piwik no script img

■ REGIERUNGSERKLÄRUNG ZU RIOJetzt läßt der Regenwald die Blätter hängen

Berlin (taz) — Über eine Stunde Monotonie aus dem Munde des Regenwaldkanzlers: Nach der Regierungserklärung Helmut Kohls zum kommenden Umweltgipfel in Rio muß auch der letzte Tropenwaldbaum die Blätter hängen lassen. „Global schönreden — national nicht handeln“, faßte der Abgeordnete Klaus- Dieter Feige von den Grünen/ Bündnis 90 Kohls Rede bündig zusammen. Energiesteuer — kein deutscher Alleingang. Geld für Entwicklungshilfe und Umweltschutz — wird noch knapper. Umweltminister Töpfer philosophiert im taz-Gespräch, es könnte ja Staaten geben, die in Rio öffentlich über die Konventionen hinausgehen. Meint er etwa Deutschland? SEITE 4

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen