Jetzt Aufstocken: Ihre Unterstützung ist wichtiger denn je

2021 bleiben wir unabhängig und werden noch politischer. Auf unsere Genoss:innen können wir dabei zählen.

Paul Wrusch, Ressortleiter taz am Wochenende Bild: Robert Guenther

VON PAUL WRUSCH

die Lebkuchen liegen schon seit Wochen im Supermarktregal, das zweite Corona-Jahr geht zu Ende. Für uns in der Redaktion der taz am Wochenende ein besonders aufregendes Jahr. Größtenteils noch im Homeoffice haben wir nicht nur den Laden am Laufen gehalten, haben nachgedacht, recherchiert, redigiert und geschrieben, sondern auch intensiv die neue Wochenendausgabe vorbereitet.

Nach über einem Jahr der Entwicklung erscheint die taz am Wochenende seit dem 9. Oktober endlich mit deutlich mehr Politikseiten. Mehr Platz für Recherchen, Analysen, Hintergründe.

Aus vielen Zuschriften und einer Genossenschaftsbefragung wissen wir, dass Sie sich besonders für politisches Geschehen interessieren und sich vor allem in der taz am Wochenende mehr Politik wünschen. Das haben wir gern umgesetzt. Denn wir mussten allzu oft zu KollegInnen sagen: „Gute Geschichte, wir haben aber leider keine Seite mehr frei“.

Vielleicht haben Sie mitbekommen, dass der Verleger Dirk Ippen kürzlich die Veröff entlichung einer Recherche seiner Redaktion zu #metoo-Vorwürfen gegen den damaligen Bild-Chefredakteur Julian Reichelt gestoppt hat. In solchen Momenten sind wir taz-Redakteure dankbar, dass unsere Verleger Sie sind, liebe Genossinnen und Genossen. Sie müssen nicht alles gut finden, was wir schreiben, Sie dürfen sich aufregen, uns kritisieren. Aber wir können ohne Druck arbeiten. Das ist ein hohes Gut und dafür danken wir Ihnen.

Wochentags und am Wochenende produzieren wir für Sie eine interessante, vielfältige und anregende Zeitung. Und während wir das machen, fühlen wir uns frei in unseren Entscheidungen und können uns ganz auf unsere journalistische Aufgabe konzentrieren. Deshalb freuen wir uns, wenn es Ihnen möglich ist, Ihren Anteil aufzustocken.