piwik no script img

Jelzin mal wieder in Topform

Moskau (AFP) – Der russische Präsident Boris Jelzin hat bei seiner feierlichen Rede zum Unionsvertrag mit Weißrussland erneut den Faden verloren. Während des Vortrags, der vom Fernsehsender NTW übertragen wurde, unterbrach Jelzin sich gestern plötzlich und versuchte rund 20 Sekunden lang, eine Karte mit seinem Redetext auseinander zu klappen um weiterzulesen. Dabei taumelte er und musste vom weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko gestützt werden. „Was, ist das der Schluss?“, fragte Jelzin vernehmlich. Nachdem ein Berater ihm zuflüsterte, dass er tatsächlich am Ende seines Redetextes angelangt sei, wiederholte der 68-Jährige den letzten Satz. Die Zuhörer im Kreml brachen prompt in Beifall aus.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen