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Ist Eigenheim Spitze?

■ Untersuchung über Anlagestrategien

Zur Vermögensbildung und Altersvorsorge sei das Eigenheim „eine erfolgreiche Strategie“. Das jedenfalls ermittelte das Eduard Pestel Institut im Auftrag der Landesbausparkassen. Diesem Ergebnis zugrunde liegen allerdings die letzten 25 Jahre, ein Zeitraum also, in dem Immobilienvermögen teilweise exorbitante Zuwächse verzeichnete. Daraus abgeleitete Prognosen über das kommende Vierteljahrhundert sollte man mit Vorsicht genießen. Das Institut hatte drei statistisch typische Durchschnittshaushalte untersucht und unter anderem Faktoren wie Einkommen, Steuern und Wohnkosten in die Berechnung einbezogen. Für Singles stelle der Immobilienerwerb „die eindeutig rentabelste Anlageform“ dar, um Kapital zu bilden. Auch das doppelverdienende Ehepaar ohne Kinder schneide gut ab. Lediglich das Ehepaar mit zwei Kindern habe bei der Immobilienstrategie „nicht mithalten“ können, weil „die bis 1995 geltende Wohneigentumsförderung Durchschnittsfamilien nur unzulänglich unterstützte“, so die LBS. alo

„Anlagestrategien privater Haushalte“ gegen 3 Mark Porto bei der LBS-Bundesgeschäftsstelle, Buschstr. 12, 53113 Bonn.

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