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Islamkonferenz im Anti-Terror-EinsatzMinister verschreckt Muslime

CSU-Innenminister Friedrich stellte auf der Islamkonferenz seine Idee einer "Sicherheitspartnerschaft" zwischen Staat und Muslimen vor. Das sorgt für Unmut.

Will "Familien, Glaubensbrüder und Vereinskameraden" potenzieller Attentäter sensibilisieren: Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) im Kreise der Teilnehmer der Islamkonferenz. Bild: dapd

Mit einer "Sicherheitspartnerschaft" zwischen Staat und Muslimen will der neue Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) islamischem Terrorismus und Extremismus vorbeugen. Die Initiative stellte Friedrich am Dienstag dem Plenum der deutschen Islamkonferenz vor, die zum ersten Mal unter seiner Leitung zusammenkam.

Anlass für Friedrichs Vorstoß war der erste erfolgreiche Anschlag mit islamistischem Hintergrund in Deutschland, bei dem Anfang März auf dem Frankfurter Flughafen mehrere US-Soldaten getötet und verletzt worden waren.

Mit einer verstärkten Zusammenarbeit von Sicherheitsbehörden und islamischen Gemeinden will der Innenminister verdeckte Dschihadisten leichter identifizieren können. Dazu müsse man stärker als bisher in das gesellschaftliche Umfeld gehen, sagte Friedrich Mitte März. Die "Familien, Glaubensbrüder und Vereinskameraden" potenzieller Attentäter müssten sensibilisiert werden.

Friedrich schlug am Dienstag außerdem vor, "Idole und Vorbilder als Partner zu gewinnen". Diese sollten muslimische Jugendliche vor den Gefahren des Islamismus warnen. Ein Think-Tank solle zudem herausfinden, "wie überhaupt Radikalisierung in den Köpfen von Menschen vor sich geht".

Dass der neue Innenminister seine Anti-Extremismus-Initiative im Rahmen der Islamkonferenz formulierte, sorgt bei deren muslimischen Mitgliedern für Unmut. Schließlich war die Konferenz 2005 als vertrauensbildende Maßnahme für das Verhältnis von Staat und Muslimen gegründet worden. Friedrich reagierte: Das ganze Thema Extremismusprävention soll nach seinem Willen jetzt aus der Islamkonferenz ausgelagert werden und in einer eigenständigen Initiative gebündelt werden.

Denunziantentum unter Muslimen

Noch im Frühjahr will Friedrich zu einem Präventionsgipfel einladen. Trotzdem wird der Vorstoß kritisiert. Die Initiative fördere eine "Kultur des Denunziantentums unter Muslimen", sagte die Islamwissenschaftlerin Armina Omerika nach der Konferenz.

In ihrer seit 2010 andauernden zweiten Phase sollte sich die Islamkonferenz eigentlich vor allem konkreten Projekten wie der Einführung islamischer Theologie an Hochschulen und islamischen Religionsunterrichts an Schulen sowie der landeskundlichen Fortbildung von Imamen widmen. Grundsätzliches sollte nach der ersten Phase nicht mehr im Mittelpunkt stehen.

Es war jedoch der Innenminister selbst, der kurz nach Amtsantritt dafür sorgte, dass die Diskussion bei fundamentalen Fragen verharrt - mit seiner Äußerung, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Auch am Dienstag wiederholte Friedrich seine Ansicht über die "Identität der deutschen Kultur", wonach Deutschland ein "christlich-abendländisch geprägtes Land" sei.

In der vierstündigen Sitzung der Konferenz habe es wegen seiner Haltung eine "sehr muntere Diskussion" gegeben, gab der Innenminister zu. Armina Omerika, als muslimische Einzelperson in das Gremium berufen, sprach von einer "teilweise sehr kontroversen Sitzung". In einer separat veröffentlichten Stellungnahme erklärten die muslimischen Teilnehmer, Friedrichs Äußerungen vermittelten "die Botschaft, die Muslime seien ebenso wenig ein Teil Deutschlands wie ihre Religion".

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37 Kommentare

 / 
  • TS
    Thomas Sch.

    Tja, lieber Hans Stoffel, mit Ursache und Wirkung ist das so eine Sache. Das Bonmot vom Ei und der Henne illustriert sehr gut die Problematik, daß das nicht immer unbedingt eindeutig sein muß. Im Gegensatz zu mir glauben Sie, daß Deutsche mit Islamhass angefangen haben und bestimmte junge Türken sozusagen als Reaktion darauf dann agressiv wurden. Ei oder Henne ? Man kann ja nun auch wiederum fragen, warum denn der Deutsche „auf einmal“ mit der sog. Islamophobie angefangen hat ? Einfach mal so ? Es ist ja wohl eher zu vermuten, daß es auch dafür wiederum einen Grund gab. Wir können die Geschichte nun immer so weiter treiben und für jede Aktion einen auslösenden Grund beim jeweils anderen finden. Das bringt uns vermutlich nur nicht weiter, oder ? Ich stimme Ihnen zu, daß mangelnde Bildung das Unverständnis beider Seiten befördert. Was allerdings ja zu beobachten ist -und ich hoffe, da stimmen Sie mir zu- ist der Umstand, daß sich die Schwierigkeiten mit der Integration auf eine Hauptgruppe konzentrieren. Man stellt sich doch unwillkürlich die Frage, warum denn beispielsweise Italiener, Griechen, Portugiesen oder auch Vietnamesen sich integrativ leichter tun ? Sich an dieser Stelle wieder den Schuldstiefel anzuziehen und zu sagen, daß nur der Deutsche gerade den Moslem schlecht behandelt, führt wieder zum oben angeführten Fragekarussell. Huntigton hat schon vor Jahren auf den Umstand aufmerksamgemacht, daß der Islam überall auf der Welt an seinen Rändern Schwierigkeiten hat. Das hat also mit Deutschsein oder so gar nichts zu tun, führt aber geradwegs zur Frage, was denn dem Islam so schwermachendes innewohnt. Vor lauter Hinter-die-Kulissen-Schauen vergißt mancher, sich auch mal die Vorderseite eines Sachverhaltes anzuschauen. Ich kann einen Pyromanen möglicherweise gut verstehen, seine Krankheit akzeptieren, Verständnis für seine Probleme und tausend andere Umstände haben, aber ich gebe ihm keine Zündhölzer und lasse ihn auch nicht in der Feuerwehr mitmachen. Übertragen auf uns kann das doch nur heißen, daß ich es unter großen Bauchschmerzen zwar akzeptiere, wenn sich moslemische Frauen hier in Deutschland -so scheint es- freiwillig unterdrücken lassen, aber sobald angefangen wird, dieses Verhalten auf unseren Gesellschaftsteil zu übertragen, ist das Stoppschild des Grundgesetzes genau an der richtigen Stelle.

  • HS
    Hans Stoffel

    @Thomas Sch.:

    Ich finde vor allem Ihren Vergleich mit dem Bankraub "zu dämlich", um Ihre Worte zu benutzen. Ansonsten gehören eben Sie zu denen, die Ursache und Wirkung verwechseln.

     

    Vermutlich glauben Sie sogar, das einige, wenige Türken mit antideutschen Beleidigungen wie "Sch**ß-Deutsche" anfingen, bevor sich Migranten türkischer Herkunft über mehrere Jahrzehnte als "Sch**ß-Türken" betiteln lassen mussten. Aber es ist eben andersherum gelaufen: ERST war da der Ausländerhass der Deutschen und DANN, mit jahrzehntelanger Verzögerung, emanzipierten sich einige Migrantengruppen so weit, das sie anfingen, mit gleicher Münze heimzuzahlen.

     

    Wer das verstanden hat, hat verstanden, wie man da wieder rauskommt: verbal abrüsten, auf einander zugehen. Aber einige (und zwar wieder vor allem autochthone Deutsche, nur zum ganz geringen Anteil integrationsunwillige Migranten) wollen das lieber eskalieren und damit unsere Gesellschaft vor die Wand fahren.

     

    Es grüßt Euch: Stoffel

  • TS
    Thomas Sch.

    Liebe Kati,

    wollen Sie tatsächlich einen Zeitungsbeitrag über ein Verbrechen als Denunziantentum bezeichnen ? Lieber Frank, die Bitte, die Kenntnis von der Planung oder Vorbereitung eines Verbrechens bezeichnen Sie also als Schnüffelei ? Lieber likewise: Einfach die Anzahl von Verbrechen zu zählen ist doch idiotisch. Wenn Sie feststellen, daß gerade eine bestimmte Automarke zu Motorbränden neigt, untersuchen sie doch erstmal genau diese Autogruppe bevor sie das allen unterstellen, oder ? E.A.: Ganz genau: Das, was von uns verlangt wird, verlangen wir auch von anderen. Ob der Familienvater nun Katholik oder Moslem ist, ist egal. Wer mordet, schändet oder zwangsverheiratet, soll bestraft werden. Ist doch ok. Lieber Goethe: Offensichtlich haben Sie noch nie einen Koran in der Hand gehabt. Lieber Stoffel: Meinen Sie nicht, daß Sie Ursache und Wirkung verwechseln ? Man kann natürlich die Ursache für einen Bankraub darin sehen, daß der Räuber seine Rechnung für die Miete nicht bezahlt hat und somit die Hausverwaltung als Ursache für den Bankraub bezeichnen, aber: Finden Sie das selbst nicht zu dämlich ?

     

    http://edition.cnn.com/2011/WORLD/asiapcf/03/29/bangladesh.lashing.death/index.html?hpt=C2

  • B
    Betholdas

    Mache ich etwas falsch, wenn folgendes nicht gepostet wird ?:

     

    DANKE Herr Innenmini FRIEDRICHS für Ihre KlareKante, klare Aussagen und halbwegs klaren Kurs!

    - Sagen Sie klar was auch für freiheitliche Atheisten wichtig ist: Trotz Mord und Totschlag ist unsere euro-deutsche gesellschaftliche Grundlage die JÜDISCH-CHRISTLICHE TRADITION und mit und ohne Aufklärung KEIN irgendwie gearteter ISLAM ! - Auch wenn das die orientalisch und asien-esoterisch entarteten H.S. Chamberlain, Kaiser W. II, Max Freiherr von Oppenheim, Hitler & Himmler mit ihrem Hoch auf den Islam, DschingisKhans und Hunnenkönig Etzels Nachkommen für ihre multi-kulturelle Ausrottungspolitk anders sahen ! -> Arabist www.WolfgangG.Schwanitz ,

     

    Die unverschämte Anmaßung der euphemistisch so genannten Islamverbände, die mehrheitlich als eine moslemische Minderheit zudem verfassungsfeindlich-islamisierender Art sind sowie antidemokratie-antisemitisch, muß gestoppt werden; anstatt diese,

    wie bisher "auf Augenhöhe zuvorkommend" - und nach nun genügender Testzeiterfahrung einschließlich der Warnungen fortschrittlicher bzw. anderer beteiligter Moslems - diese und ihre schrittweise scharia-ausgreifenden Forderungen weiter zu honorieren.

    Oder

    wie garnicht so selten, so der Bündespräsident, alle Moslems plus ihrer unterschiedlichen "Kultur" als

    e i n e und das auch noch gleichsetzend mit "dem Islam", der jedoch eine antidemokratisch-heiden-christ-&juden-feindliche Doktrin, Lehre, Praxis und Macht ist, mit der spirituellen Lizens zu Täuschen, Rauben und Morden !

     

    Deshalb, Innenmini halte KURS und lass Dich nicht von CDU-Opportunisten oder von Energie-Monopol-Propagandisten und Türkei-in-die-EU-/NABBUCCO-Pipelne-Lobbyisten wie Außenausschussvorsitzender Rupert POLENZ kleinmachen, dazu von prinzipien "multi"-kulturalisierten (SPD-, Grün-, LINKs-) CDU-Bürgermeistern, die bewußtlos oder gezielt bei/ vor antisemitischen Verfassungsfeinden wie IGMGörüs, "moderaten" DITIB oder MHPfaschisten/GraueWölfe stimmensammelnd kriechen !

     

    Verbot und Auflösung aller auch djihadfördernden, antisemitischen islamischfaschistischen Organisationen !

    Antiisraelisch kriegsschürende und wie in Düsseldorf öffentlich souveränität-bedrohende TÜRKEI RAUS AUS DER NATO !

    Schluss mit der Diffamierung der Islamkritik und der euro-proislamischen Dämonisierung ISRAELs !

    Weist die pseudo-antifaschistische und "rassismus"-demagogische ANTIFA in die Schranken !

    Widersprecht öffentlich der Diffamierung und den Boykott-Aufrufen gegen Innenminister Friedrichs !

  • F
    Freddie

    Die DIK ist offensichtlich zum Fiasko geworden, allerdings erst unter einem CSU-Innenminister. Nicht jede Premiere ist vielversprechend!!

    Dabei sollte nicht vergessen werden, dass der Initiator Wolfgang Schäuble eine gute DIK auf die Reihe bekommen hat. Das lag nicht nur daran, dass er selbst sehr interessiert war, sondern auch daran, dass er einen sehr erfahrenen Arbeitsstab unter sich hatte, der die DIK konzipiert hat! All diese Leute, vom Abteilungsleiter Kerber bis zu den Referenten Aslan und El-Gayar, arbeiten heute nicht mehr in diesem Stab. Der Verlust ist offensichtlich! Ein Innenminister, der diese Thematik bearbeitet und keine qualifizierten islamisch geprägten Mitarbeiter unter sich hat, kann nur verlieren! Er sollte sich diese Leute zurückholen...

  • VC
    Via Com

    Schön, dass hier auch DDR-Geschädigte immer noch Stasimethoden gutheißen können. Das ist Meinungsfreiheit!

     

    Zum Thema: Warum heißt diese Konferenz noch "Islamkonferenz" und nicht "Sicherheitskonferenz" oder "Wie kann ich den Islam unter staatliche Kontrolle bringen-Konferenz"?

     

    Warum regt sich kein Deutscher auf, wenn die Zeugen jehovas mittlerweile als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt sind obwohl die bekanntlich mit dem GG noch viel weniger gemein haben als die "Islamisten" ??

     

    Warum werden die Muslime immer damit vertröstet, es gäbe keine Homogenität unter ihnen, daher weiß man nicht welcher Gruppe man welches Recht geben soll? Zur Info: Evangeliken und Katholiken haben sich Jahrhundertelang bekriegt und haben deutliche Unterschiede, aber sie werden beide seperat anerkannt! Na, ist das eine Lösung?

     

    Warum werden Muslime aufgefordert "Islamisten" zu enttarnen und damit bei den Deutschen der EIndruck erweckt, Muslime schützen "Islamisten" und brauchen die Zusammenarbeit mit den Behörden?

     

    Inwiefern gibt es bereits V-Männer in islm. Gemeinden (wie bei der NPD-DVU) die diese Aufgabe erledigen und der Vorschlag somit nonsense ist=?

  • MD
    Martin D.

    Friedrichs Logik weitergedacht:

    Die meisten Bankräuber in Deutschland sind katholisch oder evangelisch, also laden wir die beiden Kirchen ein, um herauszufinden, wie wir gemeinsam gegen Bankräuber vorgehen können.

  • H
    Hagen

    Ach die Moslems werden von einem unserer Bundesminister, unser demokratisch gewählten Regierung "verschreckt" Ich möchte nicht auprobieren, wie "verschreckt" man in Arabien als Nichtmoslem wird, sollte man den Mut haben Forderungen zu stellen.

    Gibt es denn eine Konferenze für andere Religiongemeinschaften? Immer diese Moslems. Mir steht schon der Begriff "Moslem" bis oben hin, geschweige denn mit diesen Leuten zu tun zu haben. Sie sollen doch endlich aus Deutschland verschwinden. Der Islam gehört eben NICHT nach Deutschland. Wir sind nun einmal, ob es den Gutmenschen passt oder nicht, jüdisch-chrislich geprägt. Es mag ja auch anständige, arbeitsame Moslems geben, die uns nicht auf der Tasche liegen. Das ist jedoch nur ein kleiner Prozensatz und geht in der Masse unter.

  • G
    GuntherG

    Herr Friedrich hätte den Verbänden auch eine zurückbesinnung auf die Scharia vorschlagen können, die Reaktion wäre exakt die selbe gewesen: Erst mal Beleidigt sein!

    Das den Muslim-Verbände in dieser Konferenz überhaupt nichts an Kompromissen liegt zeigt sich durch die masslosen Forderungen und dem ewigen Beleidigtsein mehr als deutlich.

    Ebenso ist die weigerung sich auf das GG zu einigen doch ein deutliches Zeichen für die Verweigerungshaltung der Verbände.

    Hier geht es nicht um Integration, sondern um das Durchsetzen von Forderungen und Sonderrechten, sowie die Festigung und den Ausbau von Politischer Macht und der etablierung des Politischen Islam in Deutschland.

    Dieses Problem besteht ja nicht nur in Deutschland, in ganz Europa gibt es bei einem überschreiten eines bestimmten Anteils von Muslimen an einer gesellschaft probleme mit der Integration.

  • HW
    Heidi Weh

    Wenn es um Angelegenheiten geht, die den Muslimen dienen – „Einführung islamischer Theologie an Hochschulen und islamischen Religionsunterrichts an Schulen sowie der landeskundlichen Fortbildung von Imamen“ – dann sind die Vertreter unserer islamisch geprägten Mitbürger mit dabei. Haben sie nicht auch im Vorfeld der Konferenz geäussert, sie wären am blossen Reden nicht interessiert? und haben nicht bedeutende Vertreter ihrer Verbände ihre Teilnahme deshalb abgesagt, weil ihnen die realen Erfolge nicht weitreichend seien?

     

    Man darf bei ihrer Verteidigung – und man muss sie verteidigen –aber man muss sie auch kritisieren dürfen, folgendes nicht vergessen – und draum sind die Grunsatzdiskussionen immer mit im Spiel, wenn sie auch nicht immer im Vordergrund stehen sollten:

     

    1. Der Islam ist eine aggressive Religion, die auf Weltherrschaft aus ist – trotzdem ist natürlich nicht jeder Msulim, nicht jede Muslima aggressiv.

    2. Der Islam ist keine Religion in der geredet wird, sondern es wird auswendig gelernt und gehorcht.

    3. Reden ist nie im Sinne dieser Religion, denn das würde ja „Augenhöhe“ bedeuten, die m.E. abgelehnt wird.

    4. Mit der Beschuldigung, die BRD sei intolerant, ist man immer schnell bei der Hand.

     

    Das zieht bei uns so gut, wie bei den Kindern, die Beschuldigung, sie seien feige, dazu führt, dass der Gegenbeweis angetreten werden muss, und man mit dieser Beschuldigung die Beteiligung an jeder noch so dummen Mutprobe herbeizwingen kann.

     

    Ich wüsste aber z.B. nicht, wo es im islamischen Ausland eine „Christenkonferenz“ gäbe und wo eine Forderung nach „Einführung christlicher Theologie an Hochschulen und christlicher Unterricht an Schulen sowie die landeskundliche Fortbildung von christlichen Lehrern“ auch nur im Ansatz gefordert werden könnte, ohne einen Ansturm gewaltiger Lachsalven herauszufordern.

     

    5. Ich vermisse jeden Ansatz von Dankbarkeit, dass wir uns so grosse Mühe geben, unsere islamischen muslimischen Mitbürger zu integrieren, ihnen die Sprache – sofern es im Einzelfall nötig ist- nahe zu bringen, ihnen erlauben ihre hässlichen (persönliche Meinung) Minarette zu bauen , etc. etc. Auch haben sie jeden Zugang in die inländische Politik oder in die Berufe, die sie sich wünschen, sofern sie die notwenigen Bildungsvoraussetzungen mitbringen.

    Im Gegenzug werden in den Ländern, in denen es tatsächlich auch einmal einen christlichen Politiker in höherem Amt gibt, diese kurz mal „weggepustet“. Gibt es deshalb einen Aufschrei in diesem Land? Natürlich nicht. Wenn das bei uns passiert wäre! Wenn bei uns ein Muslim in einem anerkannten Amt weggepustet wäre, was nie passieren soll!!! – das gäbe eine monatelange Diskussion, wie wir das in Zukunft verhindern könnten. Und zu recht natürlich!

    Es wird schon mit zweierlei Maß gerechnet.

     

    6. Viele Muslime kennen oft ihren eigenen Koran nicht richtig.

     

    7. Sollten Kinder in der Schule nicht jeweils in beiden Religionen unterrichtet werden? Muslime auch im christlichen Glauben, Nichtmuslime auch im Islam? Das würde sehr zur Verständigung beitragen.

     

    8. Ist das Zusammenleben von Islam und Christentum ein Problem, das nicht auf Intoleranz, sondern auf mangelndem Austausch über die Inhalte beruht.

     

    9. Begrüsse ich den Vorschlag eines „islamischen Feiertages“, - das wäre doch mal was!!!

     

    10. Wer fordert den zukünftigen Boykott der Konferenz, bis Friedrichs ihr nicht mehr vorsteht?

    Die SPD? Aydan Özoguz!!! Freilich als SPD-Mitglied. Boykott, sobald etwas auf den Plan kommt, was missliebig ist – dann versagt man die Diskussion? Das spricht doch für sich und für das, was ich anfangs gesagt habe: Fordern, aber nicht reden, fordern, und sonst nichts.

  • N
    nihi.list

    Da kann man doch mal wieder die Frage stellen, warum es denn eigentlich eine eigene Konferenz für den Islam geben muss und warum solch eine für andere Gruppierungen (Vietnamesen, Russen,...) nicht notwendig ist.

    Und wie üblich wird ob dieser Frage nur brüllendes Schweigen aus dem gutmenschlichen Walde erschallen.

     

    Schön ist auch der unvermeitliche Verweis auf IM- und Blockwarttraditionen, bekanntermaßen die üblichen Aussagen, wenn man kein Argumente hat.

  • I
    IchGlaubsJaNich

    tolle idee: der schöne nazi-brauch des denunzierens in blockwartmentalität soll also leitkulturell zur integration beitragen?

  • E
    Edwin

    Ich habe von keiner islamische Vereinigung gehört, dass sie die Anschläge von Frankfurt (oder überhaupt einmal) verurteilt hätte.

     

    Schrecken und Terror verbreiten ist doch ganz im Interesse von ditib, mili görüs, erdogan, gül & Co.

     

    Ich fordere: Keine Rücksicht auf den Islam ist das Stichwort. Wer hier leben möchte, der tut dies freiwillig und dann nach unseren Regeln (Grundgesetz) - Punkt. Keine (Islam-)Diskussion.

     

    Zieht den Immams die Hosen aus!

  • P
    Piet

    Wenn ich hier so einige Kommentare lese, dann denke ich, es gibt noch Hoffnung.

    Anscheinend sind noch nicht alle Menschen durch die Gehirnwäsche der political correctness

    ("Islam liiieb!") indoktriniert worden.

  • H
    H.Walter

    Dieser Innenminister beweist , dass es noch Politiker mit Rückrad gibt. Wenn der Islam zu Deutschland gehört , warum macht man dann keine Umfragen mehr zu diesem leidigen Thema? Ach ja , die Ergebnisse spiegeln zwar die Meinung der Bevölkerung unseres Landes in Echtzeit wieder , sind aber nicht hilfreich bei den Bemühungen uns seit Jahren mit der "Religion des Friedens" zu impfen.

     

    Um andere Religionen gibt's solche unsinnigen Konferenzen nicht. Warum wohl?

    Ganz einfach ... weil die friedlich sind , sich in der Gesellschaft einbringen und weil mit denen keiner solche Probleme hat wie mit dem "friedfertigen" Islam.

     

    Ich würde sagen : das ist der E10 der Religionen

     

    xD

  • V
    vic

    Dürfen muslimische IM`s eigentlich nur Muslime denunzieren oder auch christliche Verdächtige?

    Das muss man doch fragen dürfen.

  • H
    Hatem

    Offensichtlich haben Muslime Probleme zuzugeben, dass die Kofferbomber von Köln, die Sauerland-Gruppe und der Attentäter von Frankfurt eben keine Atheisten, Christen oder Anhänger des fliegenden Spaghettimonsters waren.

     

    Dass die Muslime in der Islamkonferenz so empört aufschreien, bestätigt nur, dass die dortigen Vertreter den Zusammenhang zwischen Islam und Islamismus nicht wahr haben wollen.

  • KB
    karin bryant

    Im Grunde ist es ein Skandal dass nach 50 Jahren immer noch sogenannte Islam-Konferenzen noetig sind weil Muslime sich weigern zu akzeptieren dass sie nicht in ein islamisches Land eingewandert sind.

    Wenn es ihnen ernst waere mit der Integration brauchen sie nur eine Erklaerung abzugeben in der sie das GG fuer sich akzeptieren ohne Abstriche...

  • M
    mir

    @ "taz Leser": Jetzt lass doch die Katholiken ihre Bischofskonferenz abhalten.

  • S
    sisi

    @ kati

    bist du sicher, dass dies hier dein Forum ist?

  • DP
    Daniel Preissler

    @Kati und "Leser"

    euer "die Moslems sind unser Unglück"-Geplärre ist schon ziemlich eklig. Kati, ich glaube dir, dass das von dir genannte Problem wiederholt auftritt, die pauschale Übertragung aller Übel auf alle Moslems ist jedoch nicht akzeptabel!

     

    Du schreibst übrigens ganz passables Hochdeutsch für jemanden aus Balin; Respekt, Alda, fast schon integriert! Dann gibts auch weiter Geld über den Länderfinanzausgleich (obwohl mir der Rassismus-Aufbau-Ost(-Berlin) ja nicht ganz geheuer ist d;-)

     

    Daniel, Freiburg

  • P
    piccolomini

    das grundproblem ist, dass die zuwanderer jahrzehntelang völlig gleichgültig behandelt wurden

    und die "integration" einseitig verlief. die grünen

    und andere "nie wieder deutschland"-fanatiker haben

    in den den 80er und 90er jahren an dieser stelle

    massivste schuld auf sich geladen. nun ist es zu spät,

    zu einer integration des forderns und förderns zu

    kommen. fordern die migranten, ist das völlig normal,

    fordert der staat, ist das "rassistisch" und "eklatant"

    so wie union und fdp nun ihre haltung zur atomenergie

    überdenken, sollte die neue "volkspartei", sowie

    das ein oder andere linke medium einmal in sich gehen

    und reflektieren, ob der von ihnen vorgelebte einseitige geist in der zuwanderungsfrage, gut für unsere gesellschaft ist.

  • HS
    Hans Stoffel

    Integrationsbremse und Ursache der Radikalisierung einiger weniger junger Muslime sind vor allem der in Deutschland grassierende Islamhass ("Islamophobie") sowie die mangelnde Bildung vieler Muslime über die Inhalte ihrer Religion.

     

    Über Islamophobie und die Anerkennung der islamischen Vereine und Verbände als Religionsgemeinschaften und damit der Möglichkeit, sich dank Kirchsteuer und Zuschüsse für soziale Arbeit institutionell besser aufzustellen - wie alle anderen Religionsgemeinschaften auch - und ein Vielfaches des bisherigen an Bildungs- und Integrationsarbeit zu leisten, darüber wollte schon Friedrichs Vorgänger mit den Muslimen nicht reden.

     

    Dabei wären das die mit Abstand wichtigsten Themen, um den Integrationsdefiziten und Radikalisierungstendenzen zu begegnen.

     

    Es grüßt Euch: Stoffel

  • B
    Bayer

    Mit so einer Initiative wird der Minister kein Glück haben ...

    Der Islam ist eine Gewalt verherrlichende Religion & Ideologie, deshalb sind auch die meisten islamischen Gesellschaften gewalttätig.

     

    Nachdem deutsche Regierungen über Jahrzehnte hinweg hauptsächlich muslimische Migranten aufgenommen haben (derzeit rd. 4 1/2 Millionen) müssen sie halt jetzt mit der Gewalt in Deutschland leben.

     

    Warum sollten sich Muslime davon distanzieren? Sie würden damit gegen den Koran handeln, also vom Glauben abfallen und das wird mit Steinigung bestraft.

  • G
    Goethe

    Ich bin zwar kein Nobelpreisträger, habe mich aber immer als Weimaraner Bürger gefühlt, dem Staat nach Kräften gedient und nebenbei einige kleinere Sachen geschrieben, ein netter Vierzeiler, der zum Thema passt geht so:

     

    Närrisch, dass jeder in seinem Falle,

    seine besondere Meinung preist,

    wenn "Islam" Gott ergeben heißt,

    im Islam leben und sterben wir alle.

     

    Der Islam finde ich gehört durchaus nach Deutschland, bei Bayern bin ich mir nicht so sicher.

  • E
    E.A.

    Bisher haben wir eine Kultur konsequenter Grundgesetzverletzungen. Gleichheit und Glaubensfreiheit ignorieren wohl viele selbsternannte "Verfassungspatrioten". Da ballert ein Wahnsinniger einige US-Soldaten nieder und schon müssen sich alle Muslime dafür rechtfertigen.

     

    Aber so what? Am besten verlange ich ab morgen in der Straßenbahn Rechtfertigung von jedem Deutschen für den deutschen Familienvater, der ein Kind entführt, missbraucht und dann umgebracht hat.

  • PL
    Pippi L.

    "Minister verschreckt Muslime"

     

    Was in dieser Überschrift steckt, ist die Aussage, dass man sich um die Muslime in Deutschland bemühen muss.

     

    Nein, nicht die Muslime müssen sich bemühen, man muss sich um die Muslime bemühen.

     

    Das ist sowas von Irre, dass es überall zu jucken anfängt, wenn man darüber nachdenkt.

     

    Der Staat geht vor einer lautstarken Minderheit in die Knie und kriecht ihr bis zu den Mandeln in den Arsch.

    Die Strategie des "Appeasements" hat schon einmal in die Katastrophe geführt. Sie hätte vermieden werden können, hätte man rechtzeitig Stärke gezeigt und gesagt: Bis hierhin und nicht weiter!

     

    So lieber taz-Redakteur, da du der einzige seien wirst, der das hier liest, habe ich dir wenigsten meinen Standpunkt zu diesem Artikel mitgeteilt.

  • LO
    Landgon Olger

    @taz Leser: Man kann einer Ideologie _angehören_? Wie genau funktioniert das? Erkennt man das an den Kopftüchern? Oder an den Bärten? Ich denke, von denen sind genauso viele rassistisch, wie Katholiken keinen Sex vor der Ehe haben...

  • TL
    taz Leser

    Es ist in der Tat eine Unverschämtheit, den Angehörigen einer rassistischen, totalitären Ideologie, die unseren Menschenrechten diametral entgegensteht, eine Konferenz anzubieten.

     

    Mit Rassisten konferiert man nicht, man bekämpft sie!

  • E
    Eugen

    " fördere eine Kultur des Denunziantentums unter Muslimen"

     

    Bin ich jetzt im falschen Film?

    Im Klartext heisst das: Kohle, Privilegien und Mitprache nehmen wir gerne aber beim Kampf gegen den Terrosimus können wir Euch leider nicht helfen. Das widerspricht bedauerlicherweise der Umma, der Gemeinschaft der Gläubigen.

     

    Na, da muss man doch Verständnis für haben

  • KW
    Kurt W. Fleming

    CSU-Innenminister Friedrich ist ein sehr gelehriger Schüler.

    Wer ist sein Lehrer?

    Erich Mielke.

    Denn dieser durchsetzte, wenn auch erfolglos, die DDR mit seinen IM.

    Zwar hat dies nichts gebracht, denn die DDR brach eh zusammen, aber vielleicht liegt das ja auch in der Absicht des CSU-Innenministers Friedrich, so wie einst Franz-Josef Strauß mit seiner Sonthofen-Strategie die BRD-Verhältnisse destabilisieren wollte, um dann als Retter des westdeutschen Abendlandes einzuschreiten.

    Müßte nicht Friedrich Gebaren Gegenstand eines alljährlichen Berichtes des Verfassungssch(m)utzes werden? Die ganze Bundesregierung überhaupt? Basteln diese nicht schon seit Amtsantritt von vor 2 Jahren an einer verfassungswidrigen Gesetzgebung nach der anderen?

    Nein, das wird der Verfassungssch(m)utz nicht machen. Denn beißt nicht in die Hand, die einen füttert.

    Zu Hitlers Zeiten waren es die Juden, die man für alles Mögliche verantwortlich machte. Heute müssen die Muslime dran glauben(!).

    Anderswo, wo Despotien herrschen und das Volk sich entlehnt aufbäumt, sich empört, sind es "ausländische" Kräfte, die den Unmut schüren.

    Obwohl: in Libyen wird tatsächlich geschürt, durch die NATO.

    Betzeichnend ist, daß Despotien im arabischen Raum sich gegen Gaddafi stellen. Das ist kein Zufall.

    Aber ich sehe, das ist ein anderes Thema, ich schweife jetzt ab.

  • S
    Schulz

    Soll jetzt von den Muslimen die Staatssicherheit gestellt werden...?

    Normalerweise war Berlin oder ist Berlin

    mit 3 Millionen Einwohnern besser und freier zu erleben als der Rest des Landes.

    In der Provinz ist die Bespitzelung derart unertraeglich, dass die Menschenwuerde noch nicht

    mal in der "eigenen" fremden Familie sichergestellt ist.

    Unertraeglich.

     

    Ich bin gewiss fuer viele Muslime fremd in Ueberzeugungen: Gleichheit / gleiche Rechte

    fuer verschiedene Geschlechter,

    Redefreiheit, Meinungsfreiheit, gleiche Berufsrechte fuer unterschiedliche Geschlechter,

    da schlagen sogar Kirchen oder aehnliche Salto-Mortale...

    ob jemand die Wohnung selbst malert

    oder eine eigene Rede haelt,

    sollte nicht verfolgt werden.

     

    Ich ordne mich nicht dem Papst unter und auch nicht Luther,,, die sind so alt und denken nach rueckwaerts anstatt nach vorn.

    Damit wird vielen Leuten die Lebensperspektive gestohlen.

     

    Wahrscheinlich kommen viele Muslime nach Deutschland, damit sie sich freier fuehlen wollen

    anstatt wieder verfolgt.

     

    Natuerlich gibt es genug Arbeitslose, weil die Wirtschaft nicht will

    und eigentlich kann jeder Beamter werden.

    Ja, dann reicht es fuer alle.

  • SM
    Schweinefleisch macht klug

    Ich fordere: Sofortiges Verbot von Ziegenmilchprodukten, Handschuhzwang für musl. Männer und Buddhismus-Unterricht an Fahrschulen. Sonst bin ich beleidigt.

  • L
    likewise

    Friedrich hat ne ganze Menge zu tun, wenn er alle irgendwie definierbaren gesellschaftlichen Gruppen in Deutschland, aus denen auch Verbrechen verübt werden, zu Sicherheitspartnerschaften verpflichten will.

    Bei genauerer Betrachtung wird man zweifelsohne feststellen, daß die meisten Verbrechen in Deutschland (wie auch auf der Welt) von Nicht-Muslimen verübt werden. Ergo: Hier diffamiert jemand Teile der deutschen Bevölkerung, um einen populistischen Ertrag in seiner dumpf-deutschen Wählerklientel herauszuschlagen. Man kann nur hoffen, daß dieses Spielchen ebenso wenig aufgeht wie Stuttgart21 und Atomrumeierei!

  • E
    end.the.occupation.160

    Die übliche Pöbelei aus der Titelredaktion.

     

    'Minister verschreckt Juden' wäre schlicht unvorstellbar.

     

    Dazu hatte die Attacke in Frankfurt nach meiner Erinnerung keinen islamistischen, sondern einen afghanischen Hintergrund.

     

    Zugegeben - ich befinde mich in Spalten einer reaktionären, kriegs- und rassismus-geilen Bäckerblume.

     

    Da gilt so etwas als Journalismus.

  • F
    Frank

    Wie die Radikalisierung von Moslems "in den Köpfen von Menschen vor sich geht"?

     

    Vielleicht hat das was mit Guantamamo, dem Irakkrieg, den "Gefangenenlagern", der globalen Verfolgung von "Taliban" usw. usw. zu tun.

    Vielleicht liegt es auch an der weit verbreiteten Meinung, dass sich hinter moslemischen Kindern eigentlich "Selbstmordterroristen" verstecken oder an der Darstellung der moslemischen "Zivilbevölkerung" als menschliches Schutzschild des Terrors.

    Vielleicht liegt es an der Darstellung von Moslems als "Integrationsverweigerern" oder genetisch bedingter, geistiger Unterentwicklung?

     

    Aber wer weiss. Auf jeden Fall will ein CSU-Minister nur das Beste, wenn er die Moslems darauf verpflichten will, sich gegenseitig zu überwachen, zu verdächtigen und zu denunzieren.

    Eigentlich machen sich Kritiker dieses Anliegens bereits verdächtig und beweisen damit die Notwendigkeit der diskutierten Massnahmen.

    Rassismus ist kein exklusives Attribut der Neonazis.

    Das können Demokraten besser.

    Die Verfolgung und Diskriminierung wird als Dienstleistung, als Hilfsangebot an die Opfer und das Wahlvolk verkauft.

  • K
    Kati

    "Kultur des Denunziantentums unter Muslimen". Naja, bisher haben wir eine Kultur des Verschweigens, des gegenseitigen Schutzes, unter Muslimen. Auch wenn es gegen den deutschen Staat geht. Das aber ist wohl 'normal'? Realität momentan in Berlin: ein Kontaktbeamter kommt bei Problemen zwischen Muslimen oder mit Muslimen. Der Kontaktbeamte nix verstähn, da Muslime nix Deitsch können. Kontaktbereichsbeamter holt den Imam als Streitschlichter. Der kann schlichten was er mag, weil Kontaktbeamter ... eben... nix verstähn. Dann ist alles erstmal ok, Imam grinst, der Kobea geht...und die Muslime tun in 'ihren' Vierteln was sie wollen.Solidarität zum Land, das den meisten von ihnen Hartz-4 gewährt? Iwo.