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■ Iran will offenbar Öffnung zum WestenChatami plädiert in Rom für Demokratie

Rom (dpa) – Der iranische Präsident Mohammad Chatami hat sich bei seinem Besuch in Rom ohne Einschränkungen für die Demokratie eingesetzt. „Jede Art von Diktatur ist abzulehnen“, sagte er gestern nach einem Gespräch mit Ministerpräsident Massimo D'Alema. Er betonte die „absolute Notwendigkeit, die Demokratie auf internationaler Ebene einzuführen“. In Italien wurde dies als Wunsch Teherans nach weiterer Öffnung zum Westen verstanden.

Zugleich war der zweite Besuchstag des Reformpolitikers Chatami von heftigen Protesten iranischer Dissidenten begleitet. Sie richteten sich gegen Menschenrechtsverletzungen in Iran.

Das rund einstündige Gespräch mit D'Alema galt als ein Höhepunkt des dreitägigen Besuchs. Zeitungen in Teheran bewerteten den Besuch in Rom als „Wendepunkt in Irans Außenpolitik“. Allerdings berichteten die Zeitungen nicht von der Aufforderung der italienischen Regierung an Teheran, die Menschenrechte zu respektieren.

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