Iran testet ballistische Raketen: „Stärke der Abschreckung“
Auch Sanktionen stoppen das Raketenprogramm des Iran nicht. Erneut wurden ballistische Flugkörper getestet – um die eigene Sicherheit zu garantieren, heißt es.
Damit solle „die Stärke der iranischen Abschreckung und die Fähigkeit der Islamischen Republik, jeder Bedrohung der Revolution zu begegnen“, demonstriert werden, erklärte Brigadegeneral Amir Ali Hadschisadeh, zuständig für die Luft- und Raumfahrtabteilung der Garden. Details wurden nicht bekanntgegeben. Die Tests sollen in den nächsten Tagen fortgesetzt werden.
Im Staatsfernsehen hieß es, die Mittelstreckenraketen des Typs „Kiam-1“ hätten das Ziel in 700 Kilometern Entfernung getroffen. Auch Sanktionen würden das Raketenprogramm nicht stoppen, teilten die Garden auf ihrer Webseite mit. Die Revolutionsgarden sind eine paramilitärische Elite-Einheit.
Die USA hatten Mitte Januar wegen anderer Raketentests Sanktionen gegen den Iran verhängt. Nach iranischen Angaben dienen die Tests der eigenen Sicherheit; sie bildeten keine Gefahr für andere Länder. Anders als von den USA behauptet, könnten die Raketen keine Atomsprengköpfe tragen, erklärte das Verteidigungsministerium. Ballistische Raketen werden – anders als zum Beispiel Flugabwehrraketen – nur in der Startphase angetrieben, was ihre Flugbahn beeinflusst. Atomraketen größerer Reichweite sind typischerweise ballistische Raketen.
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