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Die Wind 7 AG führt außerbörsliche Kapitalerhöhung durch. Börsengang für die zweite Jahreshälfte geplant

Die Wind 7 Aktiengesellschaft, Eckernförde, führt seit Jahresbeginn eine außerbörsliche Kapitalerhöhung durch. Das Grundkapital der Gesellschaft (WKN 526 640) soll damit um bis zu 10 Millionen Euro erhöht werden. Dies erfolgt durch die Ausgabe von bis zu einer Million neuer Namensaktien zu einem Nennwert von je 10 Euro. Der Ausgabepreis für die neuen Aktien beträgt 14 Euro, Altaktionäre erhalten im Rahmen der Ausübung ihres Bezugsrechtes einen Rabatt und bekommen die Aktien zum Preis von 13 Euro. Die Zeichnungsfrist endet bei Erreichen des maximalen Erhöhungsbetrages, spätestens aber am 28. Februar 2002. Den Erlös will man international in den Ausbau der Windkraft investieren. Der Börsengang ist nach Unternehmensangaben „für die zweite Jahreshälfte 2002 geplant“.

Die Zuteilung erfolgt nach Ablauf der Bezugsfrist direkt nach Eingang des Zeichnungsscheins beim Unternehmen in der Eingangsreihenfolge. Solange ausreichende Kapazitäten verfügbar seien, werde „in der Regel eine volle Zuteilung“ gewährt.

Die Bonner Analysten Murphy & Spitz Research sehen in der Aktie „ein Investment mit einem niedrigen Chance-Risiko-Profil“. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz bestehe „eine hohe Sicherheit auf der Absatzseite“, niedrige Zinsen erlaubten zudem „eine gute Wirtschaftlichkeit für die zu 80 Prozent fremdfinanzierten Windparks“. Risiken bestehen nach Angaben von Murphy & Spitz vor allem „im Einkauf qualitativ schlechter Windkraftanlagen und im Wegfall der politischen Förderung der Windenergie“. Es sei jedoch davon auszugehen, dass die Windenergie zunehmend international gefördert werde „wie beispielsweise in Frankreich seit vergangenem Jahr“. TAZ

www.wind7.de, Analyse (Lang- oder Kurzversion) bei Murphy & Spitz Research, Tel. (02 28) 9 67 64 00

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