International University in Grohn wird toll: Bildungs-Highlight
■ Rahmenplan zur Privat-Uni in Grohn
Sechs Planungsbüros hatte das Bauressort beauftragt, ihre Visionen zur International University Bremen (IUB) zu Papier zu bringen. Entschieden hat man sich jetzt für die Vorschläge aus dem Büro Böge und Lindner-Böge aus Hamburg, die gestern in einer Pressekonferenz vorgestellt wurden.
Gleich drei Senatoren bekundeten gestern die Bedeutung der neue Uni für Bremen. Bausenatorin Tine Wischer (SPD), Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU) und Bildungssenator Willi Lemke (SPD) versprachen gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um diesen „Fixstern der Wissenschaft“ in Bremen anzusiedeln. „Andere Städte in Deutschland werden uns beneiden“, prahlte Lemke. Zwar werde es „heftige Studiengebühren“ geben, aber dafür auch eine „heftig gute Ausbildung“. Wirtschaftssenator Hattig versprach: „Ich habe schon genug Schweiß für die IUB gelassen und werde es auch weiterhin tun.“
Der Rahmenplan von Böge und Lindner-Böge sei die entscheidende Grundlage für den Bebauungsplan, den Bausenatorin Tine Wischer im Herbst vorstellen will. Ende 1999 soll der Plan dann verabschiedet und das Kasernengrundstück gekauft sein.
Das Planungsbüro aus Hamburg war von dem Bestand des alten Kasernengeländes in Grohn ganz beeindruckt. „Ein unglaubliches landschaftliches Panorama“, schwärmte der Archtitekt, der nur wenige Eingriffe vornehmen will. Das Sportgelände in der Mitte wird zum Park. Verkehr wird es in der IUB nicht geben, aber der Bahnhof Schönebeck müsse unbedingt wiederbelebt werden. pipe
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