■ International Parliament of Writers: Schriftsteller zum Krieg
Das Internationale Schriftstellerparlament (IPW) ist keine politische Organisation, es muß keine einmütigen und einstimmigen Positionen beziehungsweise Beschlüsse fassen. Es ist vielmehr eine Arena, in der einzelne Positionen und Visionen von Literaten ausgedrückt werden, die über gemeinsame ethische Grundsätze verfügen. Ob die Autoren des Schriftstellerparlamentes sich von Belgrad aus äußern oder aus Tirana, aus Rom oder Triest, aus Istanbul oder aus Nigeria, Kuba oder Vietnam – es kommt darauf an, der Sprache der Stereotype und Kriegsmetaphorik eine Sprache des Humanitären entgegenzusetzen. In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Schriftstellerparlament in Paris sowie den Tageszeitungen Libération und El Pais veröffentlicht die taz eine Serie „Schriftsteller zum Krieg“. Bislang sind Texte des nigerianischen Nobelpreisträgers Wole Soyinka (21. 4.), des Mexikaners Sergio Pitol (24. 4.), des Türken Nedim Gürsel (5. 5.) des Spaniers Juan Goytisolo (29. 4.) sowie des Italieners Claudio Magrias (8. 5.) erschienen. In den nächsten Ausgaben folgen Beiträge des Literaturwissenschaftlers Edward Said und des Schriftstellers Stanko Cerovic.
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