piwik no script img

■ Ingolstädter Architekt festgenommenSchwartau-Erpresser legt Geständnis ab

Lübeck (dpa) – Die Lübecker Sonderkommission zur Aufklärung der Schwartau-Erpressung ist dem Täter nach einer Kontaktaufnahme zur Geldübergabe auf die Spur gekommen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatte sich der 48jährige Ingolstädter am 19. Januar schriftlich bei den Schwartauer Werken gemeldet und eine Geldübergabe gefordert. Daraufhin wurde in mehreren Bundesländern ermittelt.

Nachdem der Kontakt zu dem Erpresser abgerissen sei, habe die Einsatzleitung eine „größere Anzahl von Ermittlungsteams“ von Lübeck nach Bayern entsandt. Bei den anschließenden Ermittlungen waren die Fahnder auf den Ingolstädter gestoßen.

Den Angaben zufolge wurden unmittelbar nach der Festnahme des 48jährigen Architekten Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht. Dabei sei „umfangreiches Beweismaterial“ sichergestellt worden.

Der 48jährige legte den Angaben zufolge ein umfassendes Geständnis ab und gab an, die Erpressungen allein begangen zu haben. Als Motiv nannte er finanzielle Probleme.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen