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In des Phoenix Asche

■ Riesen-Einkaufszentrum in Harburg erlaubt. Investor will 2000 Parkplätze

Harburgs Einzelhandelsfläche wird bis zum Jahr 2004 um mehr als 50 Prozent zunehmen. Das ergibt sich aus einem Beschluss der Senatskommisson für Stadtentwicklung von gestern. Er erlaubt es den Investoren ECE sowie Büll&Liedtke auf dem Gelände der Phönix-Reifenwerke ein Einkaufszentrum mit 26.500 Quadratmeter Verkaufsfläche zu errichten. Phönix baut wenige hundert Meter weiter, in der Hörstener Straße, eine neue Fabrik. In den denkmalgeschützten Teil der alten Hallen soll eine Bildersammlung einziehen. „Wir verwirklichen hier die Vision von Alt-Bürgermeister Herbert Weichmann, der gesagt hat, dass im Süden die Zukunft Hamburgs liegt“, kommentierte Bürgermeister Ortwin Runde (SPD).

Das Einkaufszentrum auf dem Phönix-Gelände ist aufgrund seiner Größe umstritten. ECE/Büll&Liedtke hatten 30.000 Quadratmeter Verkaufsfläche bauen wollen. Dabei ist erst im Dezember mit dem Bau von 11.000 Quadratmetern für die „Harburg Arcaden“ begonnen worden. Zurzeit bieten die Harburger HändlerInnen ihre Waren auf 64.000 Quadratmetern an.

Stadtentwicklungssenator Willfried Maier (GAL) wies darauf hin, dass die Geschäfte im Zentrum Harburgs von 1992 bis 1997 rund neun Prozent ihres Umsatzes eingebüßt hätten. Im Vergleich zu ähnlichen Städten anderswo in der Republik verfüge Harburg über 50 Prozent weniger Verkaufsfläche und könne so seiner Funktion als Oberzentrum nicht gerecht werden.

Um den Schock für die bereits ansässigen Händler zu dämpfen, soll das Phoenix-Center erst 2004 fertig gestellt werden. Überdies darf das neue Center zunächst nur auf 23.000 Quadratmetern den bestehenden Geschäften Konkurrenz machen. knö

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