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In Berlin wird "Call a Bike" umgestelltDas Ende der frei laufenden Räder

Ab Freitag stehen Mietfahrräder der Bahn in Berlin nur noch an 30 Stationen bereit. Dort müssen sie auch wieder abgegeben werden. Radleiher werden zu Testfahrern.

Ende der Freiheit: Leihräder in Berlin. : dpa

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26 Kommentare

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  • F
    Fritz

    RedHead:

     

    Ich bin Hamburger. Die Vorteile:

     

    1. Du musst kein Rad suchen. Die stehen einfach an den bekannten Standorten.

    2. Du musst nirgendwo anrufen. Gehst einfach mit deiner ID-Karte zur Stationssäule, steckst sie rein, wählst ein Rad aus, gehst hin und fährst los. Und fürs Abgeben drückst du nur am Rad einen Knopf und die Sache ist erledigt.

    3. Dass viele Stationen an der U-Bahn stehen, ist doch gerade der Clou. Das sind die Verkehrsknotenpunkte schlechthin. Etliche Ziele sind nicht neben ner U-/S-Bahn, haben aber eine Stadtradstation vor der Tür. Jetzt kann ich mit der Bahn bis in die Nähe fahren und nehme mir da für die letzten paar hundert Meter ein Stadtrad. Für ganz wilde Strecken habe ich doch eh mein eigenes Rad. Das will ich aber nicht in der U-Bahn durch die halbe Stadt karren, mal davon abgesehen, dass man die U-Bahn dichtmachen könnte, wenn jeder das eigene Rad dabei hätte.

     

    Zur Info sind das übrigens die Standorte von Stadtrad in Hamburg:

     

    http://stadtrad.hamburg.de/kundenbuchung/process.php?proc=bikesuche

     

    Dieses Jahr sollen bis zum Sommer noch 20-30 weitere Stationen dazukommen, etwas 50/50 zur Nachverdichtung im bestehenden Bereich und zur Ausdehnung um 1-2 km nach außen.

  • C
    Clemens

    Die Umstellung in Berlin dürfte daran liegen, dass zu viele Räder verschwunden sind oder auf Höfen versteckt wurden, damit die Stammnutzer nicht lange suchen müssen. Das alte System hatte sicherlich seinen Reiz, aber in einer flächenmässig sehr großen Stadt wie Berlin, ist es auch nur mit sehr vielen Rädern realisierbar. Dazu kommt auch, dass in entlegenen Ecken die Räder oft tagelang rumstanden, bis zufällig mal wieder ein Nutzer des Weges kam. Mir ging es auch oft so, dass ich kein Rad gefunden hab, wenn ich mal gerade eins gut gebarucht hätte. Wundert mich nicht, dass es nur 0,5 Fahrten pro Tag gab.

     

    Es dürften also vor allem finanzielle Erwägungen sein, die die Bahn hier zum Umdenken gebracht haben. Irgendwann wollen die schließlich mit dem System auch mal Geld verdienen. Man mag das bedauern, aber nachvollziehbar ist es für mich schon.

  • LD
    L. Dobrosch

    Oh! Menschenversuche! Mit Fahrrädern! Skandal! Also für einen Skandal ist doch etwas mehr nötig, als dass eine DB-Tochter ihr Fahrradleihsystem verändert - mit ihren eigenen Fahrrädern dürfen sie ja wohl machen, was sie wollen, auch wenn der Autor sie als seinen Besitz betrachtet. Und dafür eine ganze Seite in der taz...

  • W
    Wolf

    Tolle Sache, das mit den Stationen.

     

    Ich habe einen Pauschaltarif und wohne

    in Wilmerdorf.

     

    Hier gibt's bis auf weiteres leider keine

    Stationen. Bißchen verarscht komme ich mir

    schon vor - auch wegen der arg spärlichen

    Infos der Bahn. Ich für meinen Fall hätte

    mir den Pauschaltarif für dieses Jahr sparen

    können.

     

    Letztes Wochenende in Frankfurt habe ich

    noch einmal das "normale" Call A Bike

    genießen können.

    Es könnte so einfach sein.

     

    Da ich auch oft in Hamburg bin kenne ich

    die stationsgebundene Radentleihe auch

    und bin nicht so begeistert - da wird nur

    der Hamburger Kernbereich abgedeckt, oft sind

    Stationen an Haltestellen des ÖPNVs... da

    kann ich auch gleich Bahn + Bus nutzen, meist

    schneller und ich weiß wo die Haltestellen sind.

     

    Bin mal gespannt wenn sie in Berlin den

    Call A Bike Stationsplan herausgeben...

    den braucht man nämlich um nicht plötzlich

    irre viel und unsinnige Zeit mit suchen

    zu vergeuden.

     

    Die Bahn kommt !

  • D
    dojung

    Hmpf.

    War eh viel zu teuer der Schmock von DB,

    Zum Glück gibts hier in Ffm sowas wie "nextbike", das is' das gleiche, nur billiger! (OK, die Räder sind nich' ganz so gut, aber irgendwie müssen die ja auf den Preis kommen...)

  • K
    Katerbart

    kein Rad zu finden über mehrere Kilometer (Bundesverkehrsministerium bis Bahnhof Friedrichstraße) - so bekommt man keine (hohen) Nutzerzahlen und muss gleich Bus oder Bahn nutzen. Im Hamburger System hätte man auf so einer Strecke mehrere Stationen passiert, an denen in aller Regel spätestens an der zweiten Räder verfügbar sind (per App auch echtzeitmäßig prüfbar). Wenn der Stationsausbau in Berlin (zu) langsam ist, ist das eine andere Diskussion.

    Der Trend geht zu stationsgebundenen Systemen (s. Quelle unten) - Call Bike ohne feste Stationen hat nicht eine "Velorution" wie in Paris, Barcelona, Sevilla auslösen können - StadtRAD Hamburg hat einen Effekt in dieser Richtung. Nebenbei: am Terminal kann man sich gleich anmelden, so dass auch für Touristen eine Nutzung schnell möglich ist. Und der Wiederkennunsgwert ist größer: Ah, schon wieder eine Station!

    http://edoc.difu.de/edoc.php?id=4923MYHK

  • S
    Skandar

    Ich verstehe das nicht. Wirklich nicht.

    Als ich in Berlin lebte, war ich einer dieser Bahn-Rad-Nerds, aber nur weil ich das System aus Wien so Klasse fand. Jetzt wohne ich in Paris und genieße das hiesige System (Velib) . Alle 300 Meter eine Station! Ich lege meine Metro Karte auf einen Beeper und schon kann ich losfahren mit meinem Fahrrad. 30 Stationen für eine Stadt die wieviel Mal größer ist als Paris? Das Bahnrad System ist a) zu teuer und b) aus welchen Gründen auch immer politisch nicht gewollt. Es bedarf einer großen Investition und kann nur bei richtiger Skalierung bequem funktionieren, dann aber ist es die beste Erfindung, die es im Nahverkehr seit Jahrzehnten gegeben hat....

     

     

    Übrigens, hier in Paris beginnt gerade die Testphase des Autolibs, Autos zum ausleihen, an Stationen....

  • J
    Jan

    Für mich hat sich das call-a-bike-System damit erledigt. In den vergangenen Jahren habe ich mir jeden Werktag ein Rad ausgeliehen um damit schneller zum Hauptbahnhof zu kommen. Jetzt müsste ich fünf Minuten zur nächsten Station laufen laufen - dabei wohne ich sogar in Mitte - um von dort aus wieder gut acht Minuten zu fahren. Da ich auf anderem Weg wieder nach Hause komme ist für mich ein altes Rad, das ich am Bahnhof anschließen kann, keine Lösung. Effektiv heißt das dass ich nun ganz einfach die Strecke laufe. Auch keine Katastrophe, aber doch schade.

    Was mich ja auch interessieren würde (und im Artikel vermisst habe) ist, wie viele Räder denn in so eine Station passen? Was passiert wenn sie schlicht voll ist? Muss ich dann zur nächsten Station fahren?

  • C
    Constantin

    Ich bin selbst Hamburger und kann den Vergleich auch nicht wirklich nachvollziehen. In Hamburg wurden bisher nur der zentrale Innenstadtbereich mit Fahrrädern ausgestattet. Es gibt hauptsächlich drei Gründe dafür, dass die Fahrräder so viel genutzt werden: zur Stadterkundung, als kostenlose schnelle Alternative zum HVV und als Spätbusersatz für den Nachhauseweg.

  • P
    peterchen

    Ein wichtiger Punkt für mich scheint zu sein - und der wurde bisher erst einmal beleuchtet: Was mache ich, wenn alle Stellplätze voll sind? Zur nächsten Station fahren? Das ist ja nun wirklich ein Frechheit.

     

    Man ist von einem kundenfreundlichen System zu einem für die Bahn bequemen System umgestiegen. Alle Menschen die hier kommentieren, dass das stationäre System super sei, haben anscheinend noch nie das frei System nutzen dürfen. Wie praktisch war es bitte, einfach auf die Straße zu treten, auf dem Smartphone zu schauen, wo das nächste Rad ist und los. Dann am Zielort, einfach an der Kreuzung abstellen und auch per Telefon "abgeben" ... Das war ganz große Kundenfreundlichkeit.

     

    Außerdem_ der Start des Systems mit nur Stationen in einem Bezirk ist natürlich Quatsch. Ein sukzessiver Ausbau ergibt bei einem Projekt, dass sich um Mobilität dreht nun wirklich keinen Sinn. Und wie ein Vor-Kommentator schon sagte, lediglich Stationen an U-Bahnhöfen sind natürlich albern, da die Räder bisher vor allem genutzt wurden um von eben diesen Station weiterzufahren.

     

    In einer kleinen Stadt wie Stuttgart mag das mit den Stationen vielleicht noch wunderbar funktionieren - für Berlin mit seiner dezentralen Struktur ist das natürlich großer Quatsch.

     

    Und natürlich ist es unter Kommunikationsgesichtspunkten interessant, seine kritischen Kunden als Nörgler zu bezeichnen. Anscheinend wird seitens der Bahn auch kein Monitoring betrieben, sonst wäre sicher schon die Menge der Tweets und Post aufgefallen, die sich dem Thema angenommen haben. Aber was Kundendialog und Kommunikation angeht, muss die Bahn ohnehin mal eine Schippe drauflegen (siehe Ticketaktion bei Facebook vor ein paar Monaten)

     

    Die Bahn kommt!

  • R
    rad

    In der Tat finde ich den letzten Satz des Artikel auch sehr kleingeistig und an der Sache vorbei. Geschenkt!

    Mit dem stationsgebunden System in HH mache ich sehr gute Erfahrungen. Eins ist doch klar: Ein System mit zu wenig Stationen funktioniert genausowenig wie ein System mit zu wenig (frei herumstehenden) Rädern.

    Wenn beim nicht-stationsgebundenen System nicht gerade ein freies Fahrrad in Sichtweite herumsteht, was dann??? Vielleicht an der nächsten Krezung suchen? Oder an der übernächsten? Letztlich bleibt: Suchen muss man immer. Entweder eine Station oder ein herumstehendes Fahrrad.

    Die Verlässlichkeit, an den Stationen ein Fahrrad vorzufinden, schätze ich hoch. Die kostenfreien ersten 30 Min. in Hamburg sind ebenfalls klasse.

    Im Übrigen sprechen die Ausleihfrequenzen je Rad eine deutliche Sprache.

    Viel Grüße!

  • KD
    Kai Dörfner

    Die Recherche war wohl nicht sehr intensiv, um des Autoren Meinung ins Wanken zu bringen. Denn: Auch in Stuttgart findet Call-A-Bike nur über rund 60 Stationen statt.

    http://www.callabike-interaktiv.de/index.php?id=398&

  • P
    peter

    In den großen Städten müssten überall frei nutzbare staatliche Räder stehen. Dass die unfähigen Bahnverantwortlichen das sowieso viel zu teure System jetzt auch noch boykottieren, zeigt, dass sie selbst keine Radfahrer sind. Der Autowahn hat wieder gesiegt.

  • V
    Vinzenz

    Wenn die Daten genau so umgedeutet werden wie die Äußerungen der Kritiker (wer motzt ist kein guter Nutzer und deshalb nicht zu berücksichtigen) ist es kein Wunder, dass kein Wert auf Überprüfung der Methoden gelegt wird.

     

    Ich habe das Jahresabo und kann die beschriebenen Erfahrung der Motzer in Berlin und Hamburg bestätigen. In Köln verteilen sich die freien Fahrräder immer super, ich muss nie mehr als 2 Blocks gehen und an U-Bahnen bilden sich ganz von selbst kleine Nester. (Und zwar an den von Radfahrern bevorzugten und nicht an den von der Bahn ausgewählten.)

  • O
    Oliver

    Vorher: 1.200 Räder - komplette Tarifzone A.

    Jetzt: ??? Räder, 50 Standorte in Mitte.

     

    Wenn ich mir den Standort in der Krausenstr. so anschaue, passen dort nicht viele Räder hin. Vielleicht 10. Ich vermute, dass die Bahn damit nicht nur die Berliner von Call-a-Bike loswerden möchte und Touristen anziehen möchte, sondern dass sie durch die Stationen auch die Flotte halbieren werden. Damit also eine intensivere Nutzung der Räder bei geringeren laufenden Kosten für Wartung und Transport.

     

    Die Bahn bezeichnet das übrigens als "Ausbau".

  • A
    Alchymist

    In Stuttgart sind die Leihräder der Bahn schon seit der Einführung nur an Festen Stationen auszuleihen und abzugeben. Ärgerlich ist das eigendlich nur dann wenn an der Station an der man es abgeben möchte kein freier Platz mehr ist und man erst eine Station mit freiem "Parkplatz" finden muss. Ansonsten hat es aber den Vorteil dass man genau weiß wo man ein Rad her bekommt wenn man gerade eines braucht.

  • H
    Hans

    Welche Forschungsergebnsise sollen publiziert werden? Empirische Daten zum neuen StadtRAD welches noch im Bau ist? Die Zahlen, dass das Hamburger Rad 5 x/Tag damit also 10 mal so häufig genutzt wird sprechen doch für sich (zumindest aus ressourcensparender / gewinnmaximierender Sicht). Das Abgeben an Stationen nervt, aber wenn man das Rad nicht zurückgeben kann ist der Preis limitiert (in Hamburg kosten 24h 12€) und darüberhinaus ist das Ganze nie als persönlicher Fahhradersatz geplant gewesen, anders als Call-a-bike. Warum nicht beide Systeme gleichzeitig eingesetzt werden ist mir nicht klar. Insgesamt kein Skandal aber ein alberner Artikel und der letzte Satz mutet etwas Kleingeistig an.

  • H
    Harald

    Als Münchner, der nur das ursprüngliche Call-a-Bike-System kannte, war ich in Hamburg von dem Stationen-Modell begeistert.

    Wäre toll, wenn auch in München umgestellt würde.

    Würde bei mir zu einer vermehrten Nutzung führen (ausser, die Stationen wären blöde platziert), da die oft vergebene Suche nach einem Radl (die App fürs Handy ist auch keine Hilfe) ein Ende hätte.

  • O
    Oliver

    Der Artikel umgeht ein eklatantes Problem der neuen Call-a-Bike-Struktur in Berlin: Der Start von Call-a-Bike wurde bereits von März auf Mai verschoben, Kunden konnten also schon zwei Monate lang nicht fahren. Und jetzt darf man nicht mehr im inneren S-Bahn-Ring fahren, sondern nur noch zwischen 50 Stationen, die sich ausschließlich (!) in Mitte befinden. Bis Ende des Jahres (!!) kommen dann noch 30 Stationen hinzu - in Prenzlauer Berg und Kreuzberg (!!!). Call-a-Bike beendet somit die Fahrradsaison 2011 mit drei Bezirken, in denen die Räder verwendet werden dürfen. Die Saison 2010 wurde mit dem vollständigen inneren S-Bahn-Ring beendet. Es ist mir schleierhaft, wie hier von einer Verbesserung gesprochen werden kann - für Nutzer handelt es sich um eine deutliche Einschränkung des Angebots.

     

    Das Stationssystem mag praktisch sein, sofern eine entsprechende Anzahl von Stationen vorliegt. Bei einer Stadt mit der Größe von Berlin müssten diese Stationen an jedem S-Bahnhof, jedem U-Bahnhof, jedem größeren Umsteigepunkt und jedem Erholungsort und kulturellen Ort vorhanden sein. Das war brereits zuvor nicht gegeben (nur Tarifzone A), jetzt ist es noch viel weniger gegeben. Geradezu absurd ist z.B. das Auslassen von Orten wie dem Treptower Park und Volkspark Friedrichshain oder auch der Bereich Wannsee und Müggelsee. Ausflügler erreicht man mit den Stationen somit nicht. Pendler und Arbeitnehmer, die spontan mit dem Rad nach Hause fahren möchte, aber auch nicht (Eberswalder Str., Ostbahnhof, Kochstraße und Hauptbahnhof grenzen das Einsatzgebiet ein, es gibt keine Anbindung zum S-Bahn-Ring oben oder unten). Und genau für letztere Situation bin ich überhaupt Call-a-Bike-Kunde.

     

    Mir scheint, dass hier jegliche Planung von Verkehrsströmen ignoriert wurde.

     

    Besonders amüsant: "Entscheiden Sie sich für den Pauschal-Tarif, fahren Sie besonders günstig: die ersten 30 Minuten jeder Fahrt sind dann für Sie kostenlos." Als ob man überhaupt länger als 30 Minuten in den gesetzten Grenzen fahren könnte...

  • C
    Christoph

    In Stuttgart gibt es seit anhin das stationenbezogene Ausleihrad der DB. Es funktioniert in der Regel wunderbar. Mobilität sollte nicht nur mit Bequemlichkeit verbunden sein, sondern auch mit der geistigen, sich auf neue Dinge ruhig mal einzulassen!

    Ausserdem, gibts in Berlin nicht genug Flohmärkte mit Fahrrädern ab 20 Euro?

  • T
    Tom

    In Stuttgart ist es auch stationär.

    Das ärgert schon ziemlich, da man erst einmal schauen muss ob auch das Ziel in der Nähe einer Station ist.

    Anfangs habe ich es durchaus genutzt. Da hatte ich aber auch eine Station vor der Haustür. Auch wenn die oft leer war, da sie oben auf einer Höhe war und viele lieber unten dann das Rad abgegeben haben und hoch gelaufen sind, statt das 20Kilo-Rad noch hoch zu fahren.

    Jetzt seit meinem Umzug weiß ich gar nicht, wo die nächste Station ist. Minimum 5min zu Fuß entfernt. Wenn schon der Startpunkt ungünstig ist, dann lohnt sich das Ganze schon nicht. Man muss ja auch damit rechnen, dass das Ziel ebenfalls nicht direkt an einer Station liegt.

    Ich könnte mir ein System vorstellen mit Stationen, wenn auch gegen eine kleine Gebühr das Rad frei abgestellt werden kann, und Gutschrift für den, der es von einem freien Stellplatz wieder an einer Station abgibt (50Cent oder 1Euro).

  • NI
    na ich

    Nach call-a-bike und hack-a-bike [0] nun ruin-a-bike? Im Ernst, was soll der Mist mit den Stationen?

    Die Kritiker durch "sind nur 18 und die machen alle keinen Umsatz" zu diskreditieren ist doch Bloedsinn.

     

    Na, bleibt zu hoffen, dass der CCC die Raeder so hackt, dass sie wieder ueberall verfuegbar und abgebbar sind.

     

    0: http://ccc.de/hackabike

  • HD
    Hans Dampf

    Viel Lärm um nichts. Hanseatisch-kühler Gruß aus HH.

  • TR
    Thomas R. Koll

    In Wien gibt es mit dem CityBike ein stationsbasiertes System, 60 Stationen wobei das Netz auch immer weiter hinaus wächst aus den inneren Bezirken. Für die Betreiber sind die einzelnen Fahrräder besser instandzuhalten als bei einem wilden System und als Nutzer kann ich im Internet nachschaun an welcher Station wieviele Räder bzw. freie Radboxen zur Verfügung stehen. Stationen halte ich für einen Tick verlässlicher als sich auf's Glück zu verlassen.

  • R
    RedHead

    Ich versteh irgendwie den Sinn nicht. Wenn die Fahrräder an Stationen stehen, kann ich doch auch einfach in die S-Bahn einsteigen und zur nächsten Station fahren, so ganz ohne Fahrrad, oder? Mag mir mal bitte ein Hamburger den Vorteil erklären?

     

    Ich sehe es schon deutlich vor mir: "Aufgrund von Bauarbeiten auf der Ringbahn heute Pendelverkehr zwischen Südkreuz und Treptower Park, Schienenersatzverkehr mit Fahrrädern zwischen Treptower Park und Wedding."

  • M
    Marc

    Das in Hamburg mehr gefahren wird, liegt am Tarif. Dort waren die ersten 30min kostenlos.

     

    Und dann diese Forscher. Haben wohl Angst, nach Gutenberg und Co. Bitte leaken.