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Impfstoffe gegen Meningitis knapp

OUAGADOUGOU ips ■ In den Sahelstaaten Burkina Faso, Benin, Niger, Tschad und Zentralafrikanische Republik werden die Impfstoffe gegen Meningitis knapp. Seit dem Ausbruch einer Meningitis-Epidemie Ende Dezember sind in der Region mehrere tausend Menschen an Hirnhautentzündung erkrankt und weit über 1.000 gestorben. Wie das eigens eingerichtete Beobachterkomitee der lokalen Niederlassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, ist die Lage in Burkina Faso besonders schlimm. Zwölf aller 53 burkinabischen Gesundheitsdistrikte seien betroffen. Vor zwei Wochen hatte die burkinabische Regierung westliche Industriestaaten um 7,5 Millionen Dosen des Meningitis-Impfstoffs gebeten. Einige westliche Länder zögern jedoch, seit bekannt wurde, dass die burkinabische Regierung gratis erhaltene Vakzine kostenpflichtig abgibt. Vorbereitete Hilfslieferungen werden nach Angaben von EU-Vertretern so lange zurückgehalten, bis die Regierung in Ouagadougou die kostenfreie Abgabe der Impfstoffe glaubhaft garantiere.

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