: Im Westen nichts Neues
betr.: „Muslimisches Osterfest in der Eifel“ u. a.
Frau Akyols einseitige Artikel „über die MJD spiegeln die Ängste unserer Gesellschaft wieder, die durch wenige Zutaten (wie Muslime unter sich = Abschottung = Gefahr) heraufbeschworen werden. Auch wenn es sich um Jugendliche handelt.
Ich sehe keine Gefahr im Zusammenkommen von jungen Menschen, die sich an einem öffentlichen Ort treffen und auf deutscher Sprache ein transparentes, für alle offenen Menschen zugängliches Programm durchführen, welches gesellschaftlich relevante Themen beinhaltet. Im Gegenteil, ich sehe eine Chance in den muslimischen deutschen Jugendlichen als Brücken für Begegnungen in unserer Gesellschaft. Jedoch wird diese Chance durch solche und ähnliche indoktrinierende Artikel und Äußerungen vertan. Solange wir nicht mit der Tradition der Aufspaltung brechen und ein faires Spiel spielen, an dem sich jeder gleichberechtigt beteiligen darf, wird es auch in Zukunft leider nichts Neues im Westen geben.
MELAHAT KISI, Köln