■ Illegale Hilfe der Partei angenommen: Clinton soll Wahlkampf-Millionen zurückzahlen
Washington (AP) – US-Präsident Bill Clinton und sein republikanischer Herausforderer im Wahlkampf 1996, Bob Dole, sollen mehrere Millionen Dollar an die Staatskasse zurückzahlen. Dies haben Buchprüfer der US- Bundeswahlkommission FEC gestern vorgeschlagen. Begründet wurde die Aufforderung damit, daß beide Bewerber illegal von Anzeigen ihrer Parteien profitiert hätten.
Anwälte Clintons und Doles kündigten Einspruch und rechtliche Schritte an. Den Empfehlungen der Buchprüfer zufolge soll Clinton sieben Millionen Dollar (rund 11,7 Millionen Mark) und Dole insgesamt 17,7 Millionen Dollar (rund 30 Millionen Mark) an öffentlichen Mitteln für den Wahlkampf wieder zurückzahlen. Das sind die höchsten Summen, die je von der FEC zurückgefordert wurden. Von Clinton hatten sie zuletzt für dessen Wahlkampf 1992 vier Millionen Dollar zurückgefordert, er zahlte 1,6 Millionen. Die Empfehlung der Revisoren wird von der Kommission morgen geprüft.
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