Hier werden kulturelle Gefräßigkeit und musikalische Aneignung gefeiert: Eindrücke vom 57. Jazzfestival im schweizerischen Montreux.
Leguan mit sehr viel Kunstsinn: Iggy Pop veröffentlicht mit „Every Loser“ ein elegant schnurrendes Album. Die Backingband besteht aus schweren Jungs.
Psychedelische Protestmusik: Die Alben von Al-Qasar aus Paris und der Brüsseler Künstlerin Catherine Graindorge mit Iggy Pop werden zeitlos bleiben.
Jenseits der sechzig ist der Körper angenehm nichtbinär. Vorbei die heteronormative Zwangssexyness. Wir sind subversiv, ohne etwas dafür zu tun.
Mit Po-Blitzer: US-Protopunk Iggy Pop zeigte sich am Montagabend im Hamburger Stadtpark von seiner agilen Seite und wurde für seine Hits bejubelt.
Was hörten David Bowie und Iggy Pop während ihrer Berliner-Jahre? Die Compilation „Café Exil“ sucht eine Antwort darauf.
Stärke durch Stille: „Dreamboat“, das neue Album des australischen Elektronikfolkduos Luluc, erzeugt ein bisschen Fernweh im Lockdown.
Fortschrittlicher Pop tut sich schwer mit der Coronakrise. Denn rebellische Gesten sind heute von rechts okkupiert. Versuch einer Einordnung.
Frisch, fromm, fröhlich und frei: Der alte Leguan Iggy Pop veröffentlicht mit „Free“ ein tiefenentspanntes, aber nicht zu altersmildes neues Album.
Der Regisseur hat eine Zombiekomödie mit Superstar-Aufgebot gedreht. Iggy Pop, Tilda Swinton, Tom Waits – klingt fantastisch, ist es aber nicht.
Der Autor Irvine Welsh, Iggy Pop und Underworld im Gespräch über Drogen, Geldgier und die Verschmelzung von Punk und Techno.
Die Stooges, MC5, die Ramones – Danny Fields brachte sie zum New Yorker Label Elektra. Dabei hatte er Pop zunächst mit Pop-Art verwechselt.
Er ist längst in aller Welt als Soulsänger bekannt, sie bastelt gerade an ihrer Karriere. Ein Vater-Tochter-Gespräch über die weite Musikwelt und Neukölln.
Fast zum Schluss gibt es die nicht ganz so guten Beiträge. Der dänische Regisseur Nicolas Winding Refn musste sich sogar kräftige Buhrufe anhören.
Er hat sie immer noch, die alte Energie: Er tanzt, springt von der Bühne, singt sich durch den Saal und spielt fast komplett das neue Album durch.
Wer pisst da genüsslich auf die smarten Laptop-Poser von heute? Iggy Pop mit seiner Platte „Post Pop Depression“, einer Kooperation mit Josh Homme.
Er war das „Licht des Lebens“, ein „Major Liberator“, sein Tod ist eine „Tragödie für die Musikwelt“: Musiker aus der ganzen Welt trauern um David Bowie.
Weder Kleinkunst noch Virtuosität. Nur bumms. Der Drummer der Stooges, Scott Asheton, ist am Samstag im Alter von 64 Jahren gestorben.
Auch in Berlin zieht Iggy das Hemd aus. Die Stooges tragen würdevolle Bäuche. Am Ende zeigt Iggy noch seinen Po. Man ist begeistert.