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IWF: Argentinien soll mehr sparen

WASHINGTON dpa ■ Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat dem hoch verschuldeten Argentinien weitere Einsparungen als Voraussetzung für eine Wiederaufnahme der Finanzhilfe abverlangt. Argentiniens Wirtschaftsminister Domingo Cavallo sagte nach zweitägigen Gesprächen mit Vertretern des IWF in Washington, beide Seiten hätten sich auf die notwendigen Maßnahmen geeinigt. Der IWF hatte am vergangenen Mittwoch die Auszahlung der für Dezember geplanten Kredittranche von 1,264 Milliarden Dollar (1,42 Mrd. Euro) gestoppt, weil Argentinien das für 2001 vereinbarte Schuldenlimit von 6,5 Milliarden Dollar weit überzogen hatte. Nach dem Wegfall der IWF-Hilfe wurde nicht mehr ausgeschlossen, dass Argentinien noch vor Jahresende seine öffentlichen Schulden von insgesamt 132 Milliarden Dollar nicht mehr bedienen könnte.

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