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■ ISRAELFalaschen-Baby starb nach Beschneidung

Jerusalem (afp) — Das vier Wochen alte Baby eines äthiopischen Einwanderers in Israel ist gestorben, weil sein Vater es mit einer Rasierklinge selbst beschnitten hatte. Das israelische Einwanderungsministerium teilte am Mittwoch mit, der 30jährige Falasche habe befürchtet, sein Sohn werde nicht als Jude anerkannt. Daher habe er die Operation, bei der die Vorhaut abgeschnitten wird, selbst vorgenommen. Das israelische Gesundheitsministerium veröffentlichte daraufhin eine Erklärung, in der die Falaschen aufgefordert werden, sich strikt an die israelischen Vorschriften zu halten, denenzufolge Beschneidungen nur von geprüften Beschneidern vorgenommen werden dürfen, die von der Geistlichkeit anerkannt sind.

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