: IN ALLER KÜRZE
Planzahl doch nur knapp verfehlt
Mit 151.000 statt wie geplant 165.000 ZuschauerInnen blieb das Theater Bremen in der ersten Spielzeit unter Intendant Michael Börgerding knapper als befürchtet unter den Erwartungen: Noch Ende April waren erst 100.000 BesucherInnen gezählt worden. „Die Bremerinnen und Bremer mussten uns erst einmal kennen lernen und wir sie“, so Börgerding. Finanziell sei man nun bei einer schwarzen Null gelandet, hieß es. Während der am Sonntagabend mit einem Performancegespräch des Artist in Residence, Alexander Giesche, mit dem Intendanten beendeten Saison waren auf den Bühnen des Theaterbetriebs rund 600 Vorstellungen zu sehen. Besonderen Publikumszuspruch fanden die Anti-Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ von Kurt Weill und Bert Brecht in Benedikt von Peters Inszenzierung sowie Tom Waits’ Art-Musical „Woyzeck“ nach Georg Büchner. Auf Festivals und zu Gastspielen eingeladen wurden Produktionen von Giesche, beiden Tanztheater-Teams und die Junge Akteure-Inszenierung von Aglaja Veteranyis „Warum das Kind in der Polenta kocht“ . (taz)