piwik no script img

Hunderte Dildos schmücken Portland„Was hängt denn da?“

In Portland baumeln seit dem Wochenende Hunderte Gummipenisse von Strommasten. Der „Phallus-Fall“ sorgt für Aufregung in der Stadt.

In Portland sorgten Hunderte von in der Luft schwebenden Sexspielzeugen für Aufregung. Foto: reuters

Berlin taz | In weiß und leuchtend orange, in Zweierpaaren mit Schnüren aneinander geknotet, schweben die Sexspielzeuge momentan über den Köpfen der Bewohner der US-amerikanischen Stadt Portland. Unbekannte hängten die ungewöhnliche Dekoration am Wochenende an die Strommasten des Ortes und sorgten damit für einige Lacher und wilde Spekulationen.

Warum die bunten Phalli die Stadt nämlich neuerdings schmücken, ist bislang nicht geklärt. Bei den Behörden gingen zahlreiche Anfragen ein. Man befürchtete zunächst, dass die Gummipenisse an den Strommasten Feuer fangen könnten. Allerdings konnten die Behörden hier Entwarnung geben. Wie ein Sprecher des örtlichen Stromversorgers versicherte, stellt das Gummiwerk keine Gefahr dar.

In Online-Foren und -Netzwerken sammeln sich bereits zahlreiche Bilder und Kommentare zum „Phallus-Fall“. Es wird gespannt darauf gewartet, ob sich der neue Trend weiter verbreiten wird.

So könnten die luftigen Dildos ein Nachfolger des Phänomens „Shoe Tossing“ werden, bei dem zusammengeknotete Schuhe über Bäume, Laternen oder auch Strommasten gehängt werden. Auch hier wird immer noch gerätselt, was genau der Grund für diese ungewöhnliche Art des Spurenhinterlassens ist.

Eine Theorie besagt, dass der Brauch von Soldaten stammt, die aus der Armee entlassen wurden und aus Freude über ihre Heimkehr ihre Schuhe zusammenbinden und in die Luft werfen.

Welches Ereignis nun den in Portland zu Hunderten zusammengebundenen Dildos zugrunde liegt, bleibt der Fantasie der Betrachtenden überlassen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Themen #Dildo
Mehr zum Thema

2 Kommentare

 / 
  • Ich glaube ein klares Zeichen für #samesexmarriage

  • Gib Gummi, Flummi! Kann sich nur um Überbleibsel vom Hochspannungssex Außerirdischer handeln.