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Hundefreie Zone

Die Hunde-Gegner in der isländischen Hauptstadt Reykjavik behalten weiter die Oberhand. Wie in der Nacht zum Montag bekannt wurde, gewannen sie am Wochenende eine Volksbefragung darüber, ob die Vierbeiner nach mehr als 60jähriger Verbannung wieder als Haustiere zugelassen werden sollen. Die Stadtverwaltung steht nun vor der Aufgabe, eine Durchsetzung des Abstimmungsergebnisses zu finden, mit der auch die rund 1.000 Eigentümer der „versuchsweise“ legalisierten Hunde zufriedengestellt werden können. Das in den Zwanziger Jahren wegen der Übertragung von Parasiten erlassene Hundeverbot für Reykjavik hat die Gemüter auf der nordatlantischen Insel immer wieder ins Wallen gebracht. So drohte Islands damaliger Finanzminister Albert Gudmundsson vor einigen Jahren mit der sofortigen Auswanderung, falls die Behörden ihm seinen illegal gehaltenen Hund „Lucy“ wegnehmen würden. Bei den Ermittlungen kam ans Licht, daß auch Islands Polizeichef zur Gruppe der illegalen Hundebesitzer gehörte.

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