■ Doping: Hürde Ehemann
Ludmilla Naroschilenkos Berufungsverhandlung wurde vertagt. Sie war nach ihrem Hallen-Weltrekord über 60 Meter Hürden 1993 positiv getestet worden. Der Weltverband IAAF und der russische Verband hatten mit einer vierjährigen Sperre reagiert. Die Russin beteuerte ihre Unschuld und sprach von einem Racheakt ihres geschiedenen Ehemannes und Trainers Nikolai. Er soll ihr, als sie in Krasnodar weilte, um die gemeinsame Tochter zu besuchen, Steroide in einem Proteinmittel aufgelöst haben, was er in einem Schreiben an den russischen Verband auch eingestanden haben soll.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen