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Home Security und CIADie Antwort würde uns beunruhigen

In einem auf YouTube kursierenden Video will eine Nutzerin herausfinden, ob Amazons Sicherheitssystem Alexa mit der CIA verbunden ist.

CIA is watching? Auf welche Daten der US-Auslandsgeheimdienst Zugriff hat, weiß keiner so genau Foto: dpa

Welches ist die beste Reaktion, wenn eine ehrliche Antwort sehr unangenehm für das Gegenüber wäre? Schweigen. So zumindest hat Amazon scheinbar das Home-Security-System Alexa programmiert.

Auf YouTube zeigt eine Nutzerin mithilfe von drei Fragen, dass das Sicherheitssystem möglicherweise mit der CIA verbunden ist. Datenschützer*innen dürfte die Vorstellung gruseln.

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Home-Security-System Alexa wird zur CIA befragt

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Im Video fragt die Nutzerin das Steuerungsgerät zunächst, ob es sie anlügen würde. Die Antwort: „Ich versuche immer, die Wahrheit zu sagen. Ich habe nicht immer Recht, aber ich würde dich nie absichtlich anlügen.“

Die Nutzerin fährt fort und fragt nach, was die CIA ist. „Die United States Central Intelligence Agency, CIA“, antwortet Alexa. Keine sehr detaillierte Antwort, aber sie stimmt.

Zeit für die große Abschlussfrage: „Alexa, bist du mit der CIA verbunden?“ Und was macht das Gerät? Es schaltet sich aus. Auch bei einer erneuten Nachfrage.

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2 Kommentare

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  • Was ist das denn für eine überholte Technologie?

    Kann nicht mal lügen? Heißt das etwa, ich bekomme nicht immer gesagt, was ich hören will?

     

    Son Schrott kauft doch keiner im 21. Jahrhundert.

  • Leider kenne ich weder das Sicherheitssystem „Alexa“, noch die besagte Nutzerin. Ich wundere mich nur, dass die Nutzerin sich damit zufrieden gibt, dass das Gerät unverhofft ausschaltet. Ich hätte wenigstens einen Versuch unternommen, den wirklichen Grund herauszufinden. Zeigt sich dieser Fehler auch bei Fragen, die gar nichts mit „CIA“ zu tun haben? Hat das Gerät noch andere Macken, die auf simple Produktfehler verweisen?

     

    Manche Medien arbeiten nach dem Motto: „Only bad news are good news“. In diesem Sinne wäre der Beitrag, so wie er ist, „The best news at all!“. Die tatsächliche Ursache würde die Leser womöglich kaum beunruhigen. Traurig, dass die TAZ offenbar jetzt auch nach diesem Motto arbeitet!