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Holtzbrinck baut vor

STUTTGART dpa/taz ■ Holtzbrinck verschärft den Ton im Kartellverfahren um die Übernahme der Berliner Zeitung: Im Falle einer Ablehnung schließt der Medienkonzern (Tagesspiegel, Handelsblatt, Zeit) auch den Gang bis vor den Bundesgerichtshof nicht mehr aus „Wir behalten uns alle rechtlichen Möglichkeiten vor“, sagte Unternehmenssprecher Rolf Aschermann am Montag in Stuttgart. Holtzbrinck muss bis morgen nochmals zur geplanten Übernahme des Berliner Verlages (Berliner Zeitung, Kurier, Tip) Stellung beziehen, das Kartellamt trifft dann spätestens bis zum 15. Dezember eine endgültige Entscheidung. Angebliche Absprachen mit der ebenfalls in Stuttgart ansässigen Südwestdeutschen Mediengruppe, die sich an der Süddeutschen Zeitung beteiligen will und auch an der Berliner Zeitung interessiert sein soll, wies Aschermann zurück. „An solchen Gesprächen ist nichts dran.“

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