: Hilfe für Pakistans Bombe: Haft beantragt
Stuttgart (dpa) – Im Stuttgarter Prozeß um die Lieferung von Rüstungsgütern an Pakistan für die Herstellung von Atomwaffen hat die Staatsanwaltschaft gestern für den 67 Jahre alten Angeklagten eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten beantragt. Der Unternehmer hatte zugegeben, die Verwendung seiner Produkte im Nuklearbereich billigend in Kauf genommen zu haben. Bei den von 1988 bis 1993 gelieferten Waren handelte es sich um Spindeln für das Abschöpfen von atomwaffenfähigem Uran.
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