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Hilfe für Jenja

■ Deutsch-ukrainische Vereinigung sammelt medizinische Instrumente für Charkow

Berlin/Tschernobyl. Der fünfjährige Jenja ist schwerhörig zur Welt gekommen, in Charkow in der Ukraine — eins von unzähligen Tschernobylopfern, die zum Zeitpunkt des Reaktorunfalls noch gar nicht auf der Welt waren. Das Charkower Kinderkrankenhaus kann ihm nicht helfen — dort ist schon die allernotwendigste medizinische Grundausstattung kaum vorhanden. Jetzt will die »Vereinigung zur Förderung der Deutsch- Ukrainischen Beziehungen« den kleinen Jenja mitsamt seiner Mutter und der behandelnden Ärztin nach Berlin holen und hier behandeln lassen — wenn die Gesellschaft die Reisekosten zusammenbekommt. Eine Berliner Firma hat sich bereit erklärt, Hörgeräte kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Außer Geld für die Reise benötigt Jenja auch noch Kleidung und Spielzeug. Mit Jenjas Flug will die Vereinigung auch die medizinische Versorgung in seiner Heimat verbessern. Auch Spenden medizinischer Instrumente sind willkommen. Den Krankenhäusern in Charkow fehlen Medikamente ebenso wie Einwegspritzen, Einmalinfusionssysteme und Ultraschallgeräte zur Bauchhöhlenuntersuchung. Auch Apparaturen, die den hiesigen technischen Anforderungen nicht mehr genügen, stellen in der Ukraine noch »lebenserhaltende Kostbarkeiten« dar, heißt es in einem Brief der Vereinigung. Die Gemeinnützigkeit des Vereins ist anerkannt. jgo

Die »Vereinigung zur Förderung der Deutsch-Ukrainischen Beziehungen« ist telefonisch erreichbar unter 4025340. Für Geldspenden als Reisekostenzuschuß: BLZ 10010010, Konto-Nr. 43078108

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