■ Heute mit dem Vorbild Kirsten und dem Depressivum Stich: Das war die Woche, die war (Nr.50)
Zitat der Woche:
„Überhaupt ist Ulf immer mehr zum Vorbild für die jüngeren Spieler geworden.“ (Sportdirektor Rudi Völler etwas überhastet in der WamS über den „Vorzeige-Leverkusener“ Kirsten)
Weitere Zitate:
„Herr Braun, ich bin an Ihrer Seite.“ (Joschka Fischer laut DFB- Braun, die WM 2006 betreffend)
„Viele Sportler werden nach Ende ihrer Laufbahn depressiv. Ich kann das gut nachvollziehen.“ (Ex-Tennisprofi Michael Stich)
Nachdenklichkeit der Woche
„Was mich nachdenklich stimmt: Es war die dritte Niederlage in Folge.“( Franz Beckenbauer zur sportlichen Situation der Bayern)
Zahnlücke der Woche:
Warum trägt Otto E. Rehhagel eigentlich Lücke? „Die Zahnlücke (medizinisch: Diastema) wäre nur durch eine Spange, bzw. künstliche Zahnreihe zu beheben“ („Bild“). Vorteil: Mit Lücke kann Otto „besser durch die Finger pfeifen“. So gewann er schließlich auch einst Beates Gunst. Abbildung: Mad
Abgelehnter der Woche
Die Zurückweisung von Michael Stichs Angebot, im Aufsichtsrat des krisengeschüttelten Hamburger SV mitzuarbeiten, zeigt erneut: Stich kommt einfach nicht an Dagmar Berghoff vorbei. Die ist längst Aufsichtsrätin. Und wenn gerade mit ihrem Gesicht nichts los ist, liest sie, nicht Stich, die „Tagesschau“. Das alles, „obwohl ich mehr Möglichkeiten und Talent habe“ (Stich). Derweil will Bayern München Boris Becker beknien, im Verwaltungsrat mitzumachen.
Erschütternde Macht der Drogen:
„Goran Curko lauert auf den nächsten Schuß.“ (Bildunterschrift in Bild über TeBe-Torhüter Curko)
„kicker“-Literaturpreise:
„Die Chance zum Neuanfang droht Borowka wegzuspülen“ (WamS über den angeblich alkoholkranken Ex-Profi Ulrich Borowka)
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