■ Heute mit: Klitschko, Tyson, Barkley und einem geklauten Lothar: Das war die Woche, die war (Nr. 48)
Zitat der Woche
„Zudem wird es eine „Zwei Karten zum Preis von einer Karte“-Aktion geben. Das heißt, dass jeder Käufer zwei Karten für den Preis von einer erhält.“ (Ausgesucht unnebulöse Pressemitteilung von Hertha BSC)
Weitere Zitate
„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Wort oft viel mehr entscheiden kann als ein Schlag aufs Auge.“ (Boxer Wladimir Klitschko, der sein geheimes K.o.-Wort aber nicht verraten will)
„Die Fans haben kein Recht, uns als Verräter, Söldner und Gauner hinzustellen.“ (Bayern-Trainer Ottmar „Pate“ Hitzfeld)
„Ich habe Weiße nicht gern, aber ihn mag ich sehr.“ (Boxer Mike Tyson über Max Schmeling)
Schmeichler der Woche: „Ich bin seinem Charme erlegen“, behauptet Youri Djorkaeff, Franzose (!), über sein Verhältnis zu Otto Rehhagel.
Foto: Reuters
Matthäus-Diebe der Woche: Weil der innovativen Berliner Zeitung unser Buch Matthäus so gut gefällt, hat sie eine tägliche Kleinserie nachgelegt. Als gottlose Ostler wissen sie allerdings nicht, wo die Zitate von Matthäus d. Ä. herkommen. Kollegialer Tipp: Bibel heißt das Buch.
Coach der Woche
Ben Johnson, dopinggesperrter Sprinter, wird sich künftig um die Fitness von al-Saad Gaddafi kümmern. Der Sohn des libyschen Regenten spielt in der Fußballnationalmannschaft des Landes.
Lorant der Woche
„Die kann man alle von der Steuer absetzen“, sagt Basketballer Charles Barkley über die vielen Geldstrafen, die er von der NBA aufgebrummt bekommt. Jetzt muss er 20.000 Dollar zahlen, weil er über Schiedsrichter Mike Mathis sagte: „Ich hasse es, dass er wieder da ist. Er ist schlecht, seit ich in der Liga bin.“ Mathis hatte eine Weile gefehlt, weil er der Steuerhinterziehung überführt worden war.
„kicker“-Literaturpreis
„Bei einem Foulelfmeter nützt auch die beste Viererkette nichts.“ (Badisches Tagblatt)
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