Die FDP will, dass die Behörden bekanntgeben, wo Verdächtige herkommen. Wohin solche Diskurse führen, zeigen die rechten Mobs in Großbritannien.
J.D. Vance wurde vom Trump-Kritiker zu dessen Vizekandidaten. Manche sehen darin Verrat. Sie offenbaren ein Missverständnis über Haltung und Herkunft.
Essen sagt viel über soziale Herkunft aus. Der Autor Ilija Matusko versucht in seinem Buch, Ästhetik zu sehen, wo andere sie nicht sehen wollen.
Heinz Bude skizziert die Babyboomer, die nun in Rente gehen. Das Generationsbuch hat Schwächen – aber auch ein paar funkelnde Ideen.
Wenn es um die eigene Hautfarbe geht, hilft Selbstkritik wenig. Doch beim Privileg Reichtum kann man konkret handeln: umverteilen.
In seinem neuen Roman „Eigentum“ schreibt Wolf Haas gegen das Vergessen an. Er erzählt von der Tragik eines arbeitsreichen Mutterlebens.
In "Keine gute Geschichte" porträtiert Lisa Roy nicht nur das abhängige Subproletariat. Zugleich seziert sie die glitzernde Social-Media-Avantgarde.
Natalya Nepomnyashcha hat ein Netzwerk für Menschen aus finanzschwachen Familien gegründet. Ein Gespräch über soziale Scham.
In „Scheiblettenkind“ erzählt Eva Müller über die Herkunft aus einer Arbeiterfamilie. Die Graphic Novel ist eine Annäherung an deutsche Wirklichkeit.
Kim de l'Horizons Autofiktion „Blutbuch“ bekommt den Deutschen Buchpreis. Der Roman ist eine Erforschung der Identitäten und des Schreibens darüber.
Mit präzisem Blick auf unterschiedliche Klassen erzählt Annika Pinske in ihrem Film „Alle reden übers Wetter“ vom Preis für den sozialen Aufstieg.
In ihrem Debütroman „Messer, Zungen“ schreibt Simoné Goldschmidt-Lechner gegen kursierende Vorstellungen von Südafrika an.
In „Liebe ist gewaltig“ erzählt Claudia Schumacher von häuslicher Gewalt. Der Debütroman mündet in einen Ausbruch aus dem Familiengefängnis.
Mutig: Die Performerin Verena Brakonier setzt sich mit dem Klassismus auch des eigenen Betriebs auseinander – in einer Kfz-Werkstatt.
Die Autorin Lana Lux zog 1996 als Kind mit ihrer Familie nach Deutschland und begann, sich vor ihrem Geburtsland Ukraine zu fürchten. Das hat sich nun geändert.
Romane über die Baseballschlägerjahre: Hendrik Bolz, Daniel Schulz und Domenico Müllensiefen vermeiden zum Glück lustvolle Gewaltpornos.
Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau hat einen langen Weg hinter sich. Ein Gespräch über Herkunft, fehlende Tische und den Rucksack der linken Partei.
Fehler Kutis Album „Professional People“ mischt Jazz, Soul und Postpunk. Er besingt Herkunft und Klasse – und denkt darüber in einem Buch nach.
Brigitte Theißl schreibt über Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft. Beteiligt daran sind ihr zufolge auch Medien. Ein Gespräch über Klassismus.