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Archiv-Artikel

Henri Cartier-Bresson im Museum Ludwig

Von RUH

Er ist der wohl bedeutendste Fotograf des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines Todes stellt das Kölner Museum Ludwig ab Sonntag rund 230 seiner Fotos aus. Der französische Maler und Fotograf Henri Cartier-Bresson starb am 3. August; er wäre am 22. August 96 Jahre alt geworden.

Das Museum Ludwig holte in den vergangenen Tagen die auf Holz aufgezogenen Fotografien aus dem Archiv, die vor 37 Jahren auf der legendären Cartier-Bresson-Schau in der Kunsthalle zu sehen waren. Mit seinen Werken lässt Cartier-Bresson den Betrachter im Vorübergehen genau hinschauen. Der Künstler selbst hatte offenbar ein lockeres Verhältnis zu den großformatigen Bildern ohne Rahmen und Glas. So soll er damals über die Fototafeln gesagt haben: „Ihr könnt sie ja hinterher wegschmeißen.“ Gerahmte Fotografien und Bilderbücher ergänzen die Ausstellung, die bis 12. September läuft. RUH

Bild: Spielende Kinder vor der Berliner Mauer (1962).