piwik no script img

Träumen Astronomen von romantischen Sternen?Heißer Kuss im Weltraum

GARCHING/BERLIN dpa/taz | Um Himmels willen! Werden jetzt die Weltraumwissenschaftler auch noch romantisch? „Astronomen beobachten letzten Kuss zweier Sterne“, meldete gestern die Herz-Schmerz-Agentur dpa aus der Europäischen Sternwarte Eso bei München. Die Sternengucker hätten den bislang „heißesten und massereichsten Doppelstern“ entdeckt. Das Sternenpaar stehe einander so nah, dass sich „die beiden Oberflächen berühren“. Doch bevor den Lesern jetzt Tränen der Rührung kommen – es gibt kein Happy End in den Tiefen des Weltraums. Den Himmelskörpern wird nicht einmal ein „Casablanca“-artiger Abschied gewährt. Denn dem „letzten Kuss“ der beiden Sterne folge ein „katastrophales Ende“: Sie werden verglühen. Aber das kennen die Menschen ja auch aus ihren eigenen heißen und massereichen Hochphasen. Nicht umsonst nennt man ja den Orgasmus auch den „kleinen Tod“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen