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Hechten für den Meistertitel

■ Die 7. Deutschen Meisterschaften im Beachvolleyball

Für Tausende Fans sind sie die größte Strandparty des Jahres: In Timmendorfer Strand gehen am kommenden Wochenende die 7. Deutschen Meisterschaften im Beachvolleyball über die Bühne. Nach acht Masters-Turnieren präsentiert sich die deutsche Beach-Elite zum letztenmal in diesem Jahr an Deutschlands Strand.

Auf dem Spiel stehen 60.000 Mark Prämien und ein Bonuspool von 100.000 Mark für konstante Leistungen. Der hohe sportliche Stellenwert des nationalen Saisonhöhepunkts in Timmendorf wird auch dadurch dokumentiert, daß alle Spitzenteams die mit 130.000 Mark dotierten Europameisterschaften auf der griechischen Insel Rhodos am selben Wochenende sausen ließen.

Sowohl bei den Frauen, als auch bei den Männern gelten die Titelverteidiger als hohe Favoriten. So streben Jörg Ahmann und Axel Hager (Hamburg) in Timmendorfer Strand nach 1993, 1995, 1996 und 1997 bereits ihre fünfte deutsche Meisterschaft an. Gefährlich könnte ihnen im Kampf um die Siegprämie von 13.200 Mark vor allem das jüngste der 16 für Timmendorf qualifizierten Teams werden: Die Bonner Zwillinge Christoph und Markus Dieckmann sind die große Nachwuchshoffnung des Deutschen Volleyball-Verbandes für die Olympiade im Jahr 2000 in Sydney.

In der Frauen-Konkurrenz wäre alles andere als ein Triumph der Weltranglisten-Zwölften Maike Friedrichsen und Danja Müsch aus Münster eine Überraschung. Ernsthafte Gegenwehr müssen die beiden Titelverteidigerinnen nur von Ulrike Schmidt und Gudula Staub (Leverkusen) befürchten. Beide gewannen 1996 den Titel und verloren nur knapp das Finale im vergangen Jahr. Olaf Krohn

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