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Hans-Olaf Henkels „Die Euro-Lügner“Reinste Renegatenprosa

In der Schmähschrift „Die Euro-Lügner“ gibt Hans-Olaf Henkel den Propagandisten und beleidigten Lateiner. Nach der Buchvorstellung geht er mit Sarrazin bummeln.

Freut sich über Aufmerksamkeit: Hans-Olaf Henkel Bild: dpa

BERLIN taz | Ah, endlich wieder Aufmerksamkeit! Bei der Vorstellung seines neuen Buchs im Haus der Bundespressekonferenz ist Hans-Olaf Henkel am Mittwoch ganz bei sich – ein Mann gegen „Die Euro-Lügner“. Das Buch des einstigen Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) ist eines jener Erzeugnisse, die wegen irgendeiner Alarmthese erworben, dann aber neben der TV-Fernbedienung vergessen werden. Irgendwann werden sie ungelesen ins Regal geräumt, die Sarrazins, Höhlers und Henkels.

Um also unnötigen Ausgaben vorzubeugen, hier die Kurzzusammenfassung: Es ist reinste Renegatenprosa, Anti-Euro-Propaganda, aufgeschäumt mit ganz viel „Ich“ sowie bildungshuberischen Lateinzitaten.

Weil Hans-Olaf Henkel vom Euro-Befürworter zum Euro-Gegner mutiert ist, ihm aber seit seinem Ausscheiden aus dem BDI vor 13 Jahren keiner mehr so recht zuhören mag, beschimpft er diesmal Politiker als „Euro-Lügner“: Jean-Claude Juncker, Mario Draghi, Wolfgang Schäuble, Peer Steinbrück. Auch Bild-Chefredakteur Kai Diekmann, der Henkel vor zwei Jahren als „Wendehals“ medial meucheln ließ, bekommt ein Kapitel ab.

Nun gut, die Kanzlerin mag er auf Nachfrage nicht „Lüchnerin“ nennen. Der Leser möge „selbst entscheiden, ob sie an den Euro glaubt oder uns belücht“. Angela Merkel sei leider „auf eine glitschige Bahn geraten, von der sie nicht mehr runterkommt“.

Spielgeld für Krisenländer

Ab Seite 217 präsentiert Henkel seine Lösung für die Eurokrise: Die „wettbewerbsfähigsten Länder“ treten „kontrolliert“ aus der EU aus und kehren zu ihren früheren Währungen zurück; die Krisenländer dürfen den Euro gern als eine Art Spielgeld behalten. Woran das erinnert? Hans-Olaf Henkel beantwortet die Frage gern, ob er mit seinem Buch Wahlwerbung für die AfD, die Alternative für Deutschland, macht: „Warum nicht?“

Ja, warum eigentlich nicht. Nach FDP und Freien Wählern wäre dies die dritte Loserpartei, die er mit seinen Ratschlägen beglückt. Nach der Buchvorstellung sieht man Hans-Olaf Henkel übrigens gemeinsam mit Thilo Sarrazin die Reinhardtstraße entlangschlendern.

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30 Kommentare

 / 
  • R
    r8qt7

    Leider argumentiert die TAZ in diesem Artikel überhaupt nicht.

     

     

     

    Lieber wird versucht Herrn Henkel in die Rechte Ecke zu drücken.

     

     

     

    Ich finde es äusserst schade dass sie anstatt sich mit den Thesen auseinandersetzen auf plumpe substanzlose Polemik setzen.

  • N
    Nichtkäufer

    Irgendwann werden sie ungelesen ins Regal geräumt, die Sarrazins, Höhlers und Henkels.

     

    Irrtum, liebe Anja Maier - was ich nicht gekauft habe, kann ich nicht ungelesen ins Regal räumen. Und dass ich nicht in Kauf-Versuchung gekommen bin, verdanke ich nicht nur Ihrem Artikel, sondern auch dem (früheren) allzu häufigen Erleben des Herrn H. in unzähligen Talkshows (immer in der vergeblichen Hoffnung übrigens, dass ihn mal jemand frage, warum sein angesehener Job als IBM-Europachef nur 15 Monate währte).

  • HE
    his Enanag

    Was ist den das für eine Polemik? Bin ich von Euch in dieser Art nicht gewöhnt. Das ist doch reine Stimmungsmache ohne konstruktive Kritik.

    Ist dem Autor der Zusammenhang von Euro, Goldman Sachs, Draghi und Konsorten bekannt?

  • P
    peter

    der artikel zeigt leider wieder einmal warum die taz sich schon lange als ernstzunehmende zeitung zum eurothema verabschiedet hat.

     

    nur weil es der falsche (in form von henkel sagt) bleibt das was er sagt völlig richtig.

    der euro ist gescheitert und auch als linker habe ich das zur kenntnis genommen.

    wer weiter stur und starr am euro festhält, versündigt sich an der idee europas, das muß man so klar sagen.

    bleibt der euro, wird europa scheitern und wir werden in ein paar jahren schlimme verwerfungen erleben , da ist die heutige mißgunst nur kleinkram dagegen.

     

    lafonataine hat als als einer der wenigen bei den linken erkannt, was micht nicht wundert, er hat sehr fundiertes ökonomisches wissen.

  • DI
    Der Ingenieur

    @Kiriakos Madjaroglou,

     

    Ihre Groß-/Kleinschreibung läßt zu wünschen übrig...

     

    Die AfD wird mit Sicherheit in den Bundestag einziehen, dann in die Landtage, wir sind hier nicht in Griechenland...

     

    Tz, Tz, Tz...

  • C
    Cometh

    Einige Seiten überflogen, hingesetzt und Rezension geschrieben (die keine ist). Kann ich bitte auch so einen Job haben?

  • JH
    Janos Hunyadi

    Könnte Jemand Kompetentes in der Redaktion einmal der Anja M. von der TAZ den Unterschied zwischen Europäischer Union, Binnenmark, Eurozone erklären?

     

    "Die „wettbewerbsfähigsten Länder“ treten „kontrolliert“ aus der EU aus und kehren zu ihren früheren Währungen zurück; "

     

    Es sollte Eurozone heißen, merke die EU umfasst mehr länder als der EU, siehe, Schweden, UK, Polen oder Ungarn.

  • F
    Falkplan

    Aus der Reinhardt gings dann auf die Friedrich um bei Huggendubbel auf die Grabbeltische zu linsen.

  • S
    Schnaps

    Henkel hat Recht und der Redakteur gehört offenbar mit zu den TEURO-Lügnern.

     

    Sarrazin hat doch bekanntlich auch Recht gehabt, also warum sollten 2 rechtschaffende Menschen nicht zusammen ein Bier trinken gehen?

  • P
    P.Haller

    Boah, jetzt sind doch tatsächlich schon Jünger der AfD hier aufgetaucht. Das geht ja schnell !!

    Und ein LINKER ist auch dabei. Tolle Truppe !

    Juhu, ich glaub ich wähl euch, obwohl der olle Henkel da auf dem Foto ausschaut, als sei er gerade aus einer Spelunke ans Tageslicht getreten !!!

  • L
    LinkesGewissen

    Wieso wird in einer fast verächtlich machenden Sprache so über Hans-Olaf Henkel und junge Parteien hergezogen? Auch für mich ist bei Hans-Olaf Henkel das Wort "Sympathie" fehl am Platz, aber seine Diagnose, die er bezüglich der Staatschulden- und Eurokrise stellt, kann man doch angesichts der Realitäten nicht ernsthaft bestreiten. Und was hat sein Buch und dessen Inhalt eigentlich damit zu tun, dass er anschließend mit Sarrazin davon spaziert? Was soll mir dieser Artikel eigentlich sagen und kann ich ihn überhaupt ernst nehmen? Warum wird behauptet, ein Buch, das nachweislich millionen Mal verkauft wurde, wird nicht gelesen? Woher nimmt die Verfasserin diese Erkenntnis? Viele Fragen bleiben übrig. Leider einer der schwächeren TAZ-Artikel, auch wenn man ihn wohlwollend als Kommentar bezeichnen kann.

  • KM
    Kiriakos Madjaroglou

    kann man diese schreihälse und besserwisser nicht einfach abschalten?

    langsam nerven diese "ich habs ja gleich gesagt" menschen. diese ständigen pöbeleien bringen uns auch nicht weiter. statt den euroraum zu stabilisieren sollen wir ihn einfach abstürzen lassen?

    kein problem, "wir" haben ja einen fallschirm. und die anderen? das kann ja nicht das problem des steuerzahlers sein.

     

    olaf henkel präsentiert sich in seinem buch als einzig vernüftiger unter lauter verrückten der einfach nicht begreifen kann, warum niemand auf ihn hört.

    es ist schon erstaunlich wie menschen die ihr ganzes leben brav dem system gedient haben zu verbissenen revoluzzern werden sobald sie selbst aussortiert sind.

     

    leute wie henkel und sarrazin sind nicht die problemlöser als die sie sich präsentieren, sie sind das problem.

    sie haben jahrzehnte lang die mechanismen geschaffen und gestaltet die jetzt kollabieren.

    hätten sie bessere ideen gehabt, hätten wir jetzt nicht diesen schlamassel...

     

    @ Der Ingenieur : über den loserstatus des afd reden wir nochmal am 23.september. vielleicht kommen sie ja mit den freien und der fdp zusammen auf mehr als fünf %. das ist dann ja auch eine art von erfolg.

    kleiner tipp noch: roland schill hat doch im moment nichts zu tun. wäre der nichts für den afd???? vieleicht nicht unbedingt als spitzenkandidat, aber doch als zukünftiger innenminster? immerhin war der ja mal in der "pro DM".

  • MR
    Marcel RR

    Leider nur eine lächerliche, verzweifelt auf kurz-knackig getrimmte Buchwewähnung, inhaltsleer und daher mit dem Urteil "tendenziös" noch ungerechtfertigt aufgewertet.

     

    Wenns überhaupt eine Zweck hatte: Ich höre gerade zum ersten Mal von dem Buch, und werds mir gleich mal liefern lassen aus lauter Neugierde.

     

    Nächstes Mal sich bitte in die BPrK mithineinsetzen und sich den Autor anhören (idealerweise auch noch das Buch lesen), bevor mit sowas kostbarer Severplatz verschwendet wird.

  • B
    Bastler4711

    Dies ist bei weitem der erbärmlichste Propaganda Artikel, den ich dieses jahr in der taz gelesen habe.

  • K
    Kuno

    Dieser Artikel läuft wohl unter dem Motto "Schmähschrift" gegen "Schmähschrift".

    Was soll man(n) dazu noch sagen....

  • K
    Karl

    Den vorherigen Kommentaren kann ich nur zustimmen.

    Und außerdem: in welchem Wolkenkuckucksheim lebt denn die taz?

    Selbst die äußerst Euro-freundliche ZEIT sieht nun ein, daß die immensen Kosten und Probleme genau bis zur Wahl unter der Decke gehalten werden:

    http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-07/euro-krise-wahlen

     

    Ein trügerischer Sommer. Ein sehr trügerischer Sommer.

  • S
    SFH

    Sehr geehrte Frau Maier, das ist reine Denunziantenprosa. Ein Schmähartikel ohne Inhalt und ohne Argumente.

  • T
    Tasseohnehenkel

    Frau Meier, ich stimme Ihnen zu! Weder Henkel noch seine Adepten haben mit ihrem "Leistungsträger-Separatismus" auf nationaler Ebene die geringste Chance - und darum kann es geradezu amüsant sein, dem Geeifere aus sicherer Entfernung amüsiert zuzuschauen. "Kontrollierter Austritt des Nordens aus dem Euro" - geht's noch? Können die nicht von hier bis zur nächsten Ecke denken? Wir sind weder die (Schwarzgeld-)Schweiz noch Taka-Tuka-Skandinavien.

  • S
    Staatsbürger

    Ihr Kommentar geht nicht auf Inhalte ein, Frau Maier. Damit machen Sie sich unglaubwürdig und man ist erbost, über so viel Ignoranz und Unkenntnis, verbunden mit der Ansicht, eine "Meinung" zu haben.

    Das kann eine beliebte Strategie sein, Ihre GedankengenossInnen zu beindrucken, mich erinnert das eher an das inhaltsleere Geschwafel einer bekannten (neoliberalen) Kanzerldarstellerin.

     

    Die Kritiker des Euro vom rechtem Rand bis in die rechte Mitte hinein haben selbstverständlich in Teilen recht, allerdings übersehen sie in allen Punkten die soziale Frage und die positiven Element der Nachfragepolitik.

     

    Kritik an der EU und am Euro findet sich in allen Parteien uns Spektren wieder. Die Frage, die sich bei den Kritikpunkten immer stellt, ist das Maß ihrer Relevanz, die Stärke ihrer Ausprägung und die Widerlegbarkeit oder Relativierung durch andere Variablen.

  • T
    Trainer

    Was soll das heißen, sie treten "kontrolliert" aus der EU aus? Meinen sie oder er die Währungsunion oder die "richtige" EU, was ja einem Wahnsinn gleichkommt.

     

    Moin.

  • P
    Pakal

    Gelungene und qualifizierte Buchkritik. Danke auch, dass Ihr den Politiker verfolgt habt und mit Sarrazin beim Bummeln erwischt habt. Ich schätze diese Art von investigativem Journalismus sehr, man merkt eben gleich, welche Zeitung hochkarätig ausgebildete Jounalistinnen beschäftigt.

  • M
    Matthias

    Ein wahrhaft sachlicher Artikel: „Renegatenprosa“, „Anti-Euro-Propaganda“, „bildungshuberische Lateinzitate“ und, das Schlimmste am Schluss: er „schlendert mit Sarrazin“ ...

     

    Die mehr oder weniger einzige Sachaussage im Artikel allerdings prompt schräg:

     

    „Die „wettbewerbsfähigsten Länder“ treten „kontrolliert“ aus der EU aus und kehren zu ihren früheren Währungen zurück...“

     

    Nun ist es zwar leider mittlerweile üblich geworden, den angeblichen Friedensstifter Euro mit der EU und oder einem eher nebulösen „Europa“ gleichzusetzen - trotzdem bin ich mir sehr sicher, das Henkel hier von einem kontrollierten Ausstieg aus dem Euro und nicht aus der EU geschrieben haben wird.

     

    Wenn Frau Maier schon die Bücher, die sie rezensiert, laut eigener Aussage ungelesen ins Regal räumt, sollte sie vielleicht in Zukunft besser ganz auf Nummer Sicher gehen und nur noch die bewährten Empörungstextbausteine (s.o.) benutzen - mehr möchte die für sie relevante Zielgruppe ja ohnehin nicht lesen …

  • D
    Detlev

    Henkel gehört zu den Idioten in dieser Republik, aber das stört ihn wohl auch nicht, er braucht in Intervalen die Öffentlichkeit und den Streit. Dazu gibt's genug Vorlagen und dass er dann noch mit dem SPD-NPD-Autor Sarrazin sprich, zeigt, wessen Geistes Kind Henkel ist: Immer drauf, immer Zoff und Anecken. Damit hat er sich sogar ein kleine Fan-Gemeinde geschaffen, die ihm zuhört und sogar Eintritt für seine Lesungen bezalt. Die richtig extreme Linke freut sich bestimmt über Henkel, weil die genausolche Typen als Feindbild und Kontrast braucht. Für den BDI ist das eher peinlich, dass sie mal so einen an der Spitze hatten.

  • AV
    Alexander Voronin

    "Ja, warum eigentlich nicht. Nach FDP und Freien Wählern wäre dies die dritte Loserpartei, die er mit seinen Ratschlägen beglückt."

     

    Wieder ein missglückter Versuch, die AfD zu bashen. Wundert Euch aber nicht am 22: September.

     

    Und dass mit dem Euro nicht alles mit rechten Dingen zugeht, sollte sich sogar bis in die taz-Redaktion rumgegsprochen haben. Btw: die AfD braucht nun wirklich keinerlei Ratschläge, was den Euro betrifft. Die haben genug Kluge Köpfe, die wissen wie es mit dem Euro läuft.

  • H
    Hackman3

    Ob man die AfD nun unterstützt oder nicht. Sie bietet wenigstens eine Alternative zu den alternativlosen Blockparteien im Bundestag. Die Partei ist naus demokratiehygienischer Sicht absolut zu befürworten.

  • O
    oha

    Hmm, es ist mir sehr peinlich in die Nähe von Herrn Henkel gerückt zu werden, aber ich fühle mich durchaus belogen.

    Erst wird der Euro eingeführt mit dem ausdrücklichen Verweis auf die no-bail-out Klausel im begleitenden Vertragswerk, ohne das der Euro nicht funktionieren könne. Dann wird ein deutscher und französischer Haushalt vorgelegt, der die 3%-Verschuldungsgrenze als wesentlichen Vertragsinhalt sprengt und in Folge die Verträge de facto abgeschafft. Ist ja auch leichter für die Politiker zu ignorieren, dass der Euro ohne das Vertragswerk nicht funktioniert, als die Verschuldungsgrenze einhalten. Und dann herrscht großes Erstaunen, dass einem der Euro um die Ohren fliegt. War ja auch gar nicht vorherzusehen!

    Nicht vorhersehbar war allenfalls die Bankenkrise, die hat den Vorgang aber nur beschleunigt.

    Also ich fühle mich durchaus belogen.

     

    Und diesen Schlusssatz:

    "Nach der Buchvorstellung sieht man Hans-Olaf Henkel übrigens gemeinsam mit Thilo Sarrazin die Reinhardtstraße entlangschlendern."

    finde ich billig und ekelhaft.

    Wird aber funktionieren, da bin ich sicher...

  • H
    Herbert

    Ich hätte nicht gedacht, dass ich als LINKER mal Henkel zustimmen würde. Leider hat er mit dem Buchtitel RECHT. Sorry, taz-, nehmt bitte die ideologische Brille ab- die Welt ist nicht schwarz-weiss. Wer jetzt noch nicht sieht, dass der Euro nicht funktionert, der hat Tomaten auf den Augen.

  • D
    D.J.

    Es gibt nichts öderes als Artikel, bei denen man sofort merkt, dass das Ergebnis schon vor der Lektüre bzw. Lesung feststand. Und der Gottseibeiuns S. musste natürlich auch noch reingeschrieben werden. Kindergarten.

  • DI
    Der Ingenieur

    Piepsig gebrüllt Frau Maier!

     

    Die AfD ist keine Loserpartei wie Sie hier überheblich posaunen...

     

    Man kann Herrn Henkel vieles vorwerfen, aber in vielen Themen hat er einfach Recht!

     

    Sie, Ihre Genossen und wir, die Bürger werden es leider zu spüren bekommen, wenn der Euro fällt...

     

    Ich werde Sie dann ungern an diesen Artikel erinnern.

  • N
    nihi.list

    "Irgendwann werden sie ungelesen ins Regal geräumt, die Sarrazins, Höhlers und Henkels."

     

    Na, das würde immerhin erklären, warum ständig auf Sarrazin als Person eingeprügelt wurde, anstatt sich mit den Inhalten seines Buches zu beschäftigen. Wer den Inhalt nicht kennt, kann natürlich auch keine fundierte Kritik üben.

     

    Und auch im vorliegenden Fall hätte ich mir doch gerne eine etwas detailierte Buchvorstellung gewünscht, sei es im positiven wie im negativen. Und sollte der Inhalt wirklich so dünn sein, dass Frau Maier nicht mehr als diese paar persönlichen Statements produzieren kann, dann hätte Sie sich die Arbeit und der TAZ des Geld sparen können, indem das Buch einfach ignoriert wird.