Handreichung zur Zeitumstellung: Was fehlt? Eine Stunde.
In der Nacht zum Sonntag steht mal wieder eine Zeitumstellung an. Um zwei Uhr wird … wie genau funktioniert das jetzt gleich?
Ich weiß nicht wie konnte das geschehen / Die Welt kann mich nicht mehr verstehen / Ich bin heute morgen aufgewacht / Und es war noch mitten in der Nacht / Und ich weiß nicht genau, ob es so etwas gibt / Und ob es an der Zeitumstellung liegt.
Niemand hat je wieder so schön über die Zeitumstellung gesungen wie Tocotronic. Aber es ist ja auch einfach verstörend. Denn wie war denn das gleich? Vor, zurück, hin, her? Links, rechts, oben, unten? Ja, nein, schwarz, weiß? Deswegen gibt es unter dem Video für alle zeitgefühltechnisch Herausgeforderten eine kleine Handreichung in zwölf Schritten.
Empfohlener externer Inhalt
1. Es handelt sich um eine Umstellung von Normalzeit (sogenannte „Winterzeit“) auf Sommerzeit.
2. Die Uhr wird um eine Stunde vorgestellt.
3. Und zwar am letzten Sonntag im März.
4. Um zwar um zwei Uhr früh, auf drei Uhr.
5. Diese Stunde gibt es dann einfach nicht.
6. Das sorgt dafür, dass es abends eine Stunde länger hell ist.
7. Und morgens eine Stunde länger dunkel.
8. Das soll Energie sparen, was aber umstritten ist.
9. Vielleicht ist es auch gesundheitsschädlich. Bewiesen ist das genausowenig.
10. Im Herbst gibt es dann jedenfalls die Stunde wieder zurück.
11. Habt ihr bis dahin aber eh wieder vergessen.
12. Und nein, wir wissen auch nicht, wie man die Uhr am Radiowecker umstellt. Oder wo die Anleitung ist.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Israelische Drohnen in Gaza
Testlabor des Grauens
Umfrage zu Sicherheitsgefühl
Das Problem mit den Gefühlen
Rekrutierung im Krieg gegen Russland
Von der Straße weg
Berliner Sparliste
Erhöht doch die Einnahmen!
„Freiheit“ von Angela Merkel
Die Macht hatte ihren Preis
Gewalt an Frauen
Ein Femizid ist ein Femizid und bleibt ein Femizid