: Handballprofis werden unruhig
Der krisengeschüttelte Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat die Hallenmiete von rund 24.000 Euro für das Heimspiel gegen den VfL Gummersbach heute um 20 Uhr rechtzeitig zusammengekratzt und rechnet fest mit der Unterstützung vieler Handballfans. „Trotz der unglaublichen Verletzungsmisere werden wir versuchen, das Unmögliche möglich zu machen und Gummersbach einen großen Kampf bieten, auch dafür ist die lautstarke Unterstützung unseres Publikums notwendig“, appellierte Trainer Bob Hanning gestern an die Zuschauer. Vor den wohl entscheidenden Gesprächen mit dem Vorstand der Handball-Bundesliga (HBL), die morgen in Magdeburg stattfinden sollen, hofft HSV-Präsident Heinz Jacobsen ebenfalls auf öffentliche Hilfe. „Was die Hallenmiete angeht, könnte uns die Stadt zum Beispiel zur Seite stehen“, barmte der 64-Jährige. Unterdessen werden einige Spieler ungeduldig. So wollen die französischen Stars Bertrand und Guillaume Gille bis zum Jahresende wissen, ob das Projekt Handball in der Hansestadt eine Zukunft hat. Sie haben Anfragen von anderen Vereinen. lno/taz