das wichtigste: Habermas stoppt Fest-Buch

HAMBURG ap ■ Der Philosoph Jürgen Habermas hat sich im Streit über eine Passage in der Autobiografie von Joachim Fest vor Gericht gegen den Rowohlt Verlag durchgesetzt. Das Hamburger Landgericht verbot dem Verlag, Fests Buch „Ich nicht“ mit einer bestimmten Passage zu verbreiten. An der Passage, die Habermas Bekenntnisse zum NS-Regime vorwerfe, stimme nichts, sagte Anwalt Joachim Kersten. In dem Buch rückt Fest eine nicht namentlich genannte Person in die Nähe zum NS-Regime. Diese sei als Habermas zu entschlüsseln, erklärte Kersten.