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Queere Katholiken im Gespräch Schräge Heimat katholische Kirche

„taz Talks meets Queer Lectures“: Nach #outinchurch – zwei Theologen im Gespräch über das Leben in einer Organisation, für die sie Sünder sind.

Niklas Krieg, Referent beim Zentralkomitee der Deutschen Katholiken Foto: privat

Die kürzlich gestartete Initiative #Outinchurch gibt queeren Menschen in der Katholischen Kirche eine Stimme.

Religionslehrer:innen, Kirchenmusiker:innen, aber auch Ordensleute und Priester haben sich bereitgefunden, vor laufender Kamera über ihre sexuelle Identität zu sprechen, obwohl das arbeitsrechtlich schärfste Konsequenzen haben kann bis hin zum Verlust eines Berufes, der oft der ganze Lebensinhalt ist.

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Wann: Di., 08.02.22, 19 Uhr

Wo: youtu.be/8ML8kYK8Sn4

Fragen vorab: taztalk@taz.de

Keine negativen Konsequenzen?

In der unmittelbaren Reaktion haben viele Bischöfe und andere leitende Personalverantwortliche der Katholischen Kirche in Deutschland angekündigt, dass die sexuelle Identität der Mitarbeitenden in ihren Bistümern keine negativen Konsequenzen mehr haben werde.

Niklas Krieg, Referent beim Zentralkomitee der Deutschen Katholiken, und Clemens Schneider, Vorstandsmitglied der Initiative Queer Nations, haben beide katholische Theologie studiert. Der eine entschied sich bewusst gegen den Priesterberuf, der andere hat acht Jahre als Mönch in einem Kloster gelebt. Beide verbindet, dass sie bisher vorwiegend positive Erfahrungen mit der Kirche gemacht haben – auch als homosexuelle Menschen.

Kirche und queere Identität

Sind sie die paar, die Glück gehabt haben, oder sind glückliche queere Katholiken doch weiter verbreitet? Wie geht man damit um, dass man eine Institution wertschätzt, die empfiehlt, Menschen wie ihnen „mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen“, da sie sich ihre widernatürliche Veranlagung nicht ausgesucht hätten?

Was für Beispiele gibt es dafür, wie Kirche und queere Identität positiv zusammen funktionieren? Welche Auswege könnte es für die Katholische Kirche geben? Diesen Fragen wollen wir in diesem Queer Talk nachgehen.

Ein Talk der taz in Kooperation mit der Initiative Queer Nations.

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Out in Church? – Schräge Heimat katholische Kirche

Die kürzlich gestartete Initiative #Outinchurch gibt queeren Menschen in der Katholischen Kirche eine Stimme.

Religionslehrer:innen, Kirchenmusiker:innen, aber auch Ordensleute und Priester haben sich bereitgefunden, vor laufender Kamera über ihre sexuelle Identität zu sprechen, obwohl das arbeitsrechtlich schärfste Konsequenzen haben kann bis hin zum Verlust eines Berufes, der oft der ganze Lebensinhalt ist.

Keine negativen Konsequenzen?

In der unmittelbaren Reaktion haben viele Bischöfe und andere leitende Personalverantwortliche der Katholischen Kirche in Deutschland angekündigt, dass die sexuelle Identität der Mitarbeitenden in ihren Bistümern keine negativen Konsequenzen mehr haben werde.

Niklas Krieg, Referent beim Zentralkomitee der Deutschen Katholiken, und Clemens Schneider, Vorstandsmitglied der Initative Queer Nations, haben beide katholische Theologie studiert. Der eine entschied sich bewusst gegen den Priesterberuf, der andere hat acht Jahre als Mönch in einem Kloster gelebt. Beide verbindet, dass sie bisher vorwiegend positive Erfahrungen mit der Kirche gemacht haben – auch als homosexuelle Menschen.

Kirche und queere Identität

Sind sie die paar, die Glück gehabt haben oder sind glückliche queere Katholiken doch weiter verbreitet? Wie geht man damit um, dass man eine Institution wertschätzt, die empfiehlt, Menschen wie ihnen „mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen“, da sie sich ihre widernatürliche Veranlagung nicht ausgesucht hätten?

Was für Beispiele gibt es dafür, wie Kirche und queere Identität positiv zusammen funktionieren? Welche Auswege könnte es für die Katholische Kirche geben? Diesen Fragen wollen wir in diesem Queer Talk nachgehen.

Ein Talk der taz in Kooperation mit der Initiative Queer Nations.

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