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Archiv-Artikel

HAMBURG KOMPAKT

Aus für Jugendknast

CDU und Grüne in Hamburg haben nach Informationen der Tageszeitung Die Welt bei ihren Koalitionsverhandlungen die Schließung des umstrittenen Heims Feuerbergstraße für kriminelle Jugendliche beschlossen. Die Entscheidung sei am Dienstag während der fünften Verhandlungsrunde gefallen. Damit hätten die Verhandlungspartner Überlegungen aus dem Sondierungsgespräch von Anfang März umgesetzt. Damals hatte man sich darauf geeinigt, Alternativen zu dem geschlossen Heim zu suchen.

DFB sperrt Jarolim

Der Deutsche Fußball-Bund hat Mittelfeldspieler David Jarolim vom Hamburger SV wegen seines Ausrasters gegen Arminia Bielefeld für vier Spiele gesperrt. Zudem muss der 27 Jahre alte Tscheche wegen des Griffs in den Unterleib des Bielefelders Markus Schuler 10.000 Euro Bußgeld zahlen.

100 Reifen zerstochen

Zivilfahnder haben am Dienstag einen 38-jährigen mutmaßlichen Serienreifenstecher in Hamburg-Altona vorläufig festgenommen. Dem Tatverdächtigen werden rund 100 Sachbeschädigungen an Autos zur Last gelegt. In seiner Vernehmung gab er an, aus Frust und Verärgerung gehandelt zu haben.

Gefährliche Flucht

Ein 22-Jähriger ist am Dienstagabend bei einer Polizeikontrolle über ein Brückengeländer geklettert und dann mehrere Meter in die Tiefe gestürzt. Nach Angaben einer Sprecherin der Polizei lief der Mann auf der Fahrbahn einer Brücke im Stadtteil Wandsbek. Eine Streifenwagenbesatzung wollte ihm von der Straße helfen, doch der Mann stieg über das Geländer und fiel in die Tiefe. Beim Aufprall verletzte er sich schwer.

Betriebsrat sorgt sich

Der vorerst geplatzte Verkauf der drei deutschen Airbus-Werke bringt den Flugzeughersteller nach Einschätzung des Betriebsrates in Schwierigkeiten. „Es ist zu befürchten, dass der Zeitplan für den neuen Langstreckenjet A 350 nicht eingehalten werden kann“, sagte der stellvertretende Gesamtbetriebsrats-Vorsitzende Thomas Busch der Zeit. Es lägen bereits 370 Bestellungen vor. Einen Teil der notwendigen Investitionen für den Baubeginn sollten die neuen Investoren tragen. „Dem Unternehmen läuft die Zeit davon.“ AP / DPA