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Günstige Gelegenheit

London (dpa) - Die Regierung von Kuwait, die in den letzten Wochen etwa 20 Prozent der Aktien des britischen Mineralölkonzerns BP übernommen hat, strebt keine Übernahme des Unternehmens an. Sie betrachtet ihr Engagement als langfristige Investition und beansprucht keine Managementfunktion bei BP. Dies hat, wie das britische Finanzministerium am Freitag mitteilte, die Regierung Kuwaits den Behörden in London versichert. Die Kuwaitis hatten sich zu Nutze gemacht, daß wegen des Börsenkrachs vom Oktober nur ein geringer Teil der BP–Neuemission gezeichnet worden war, um sich zu einem niedrigen Kurs in das Unternehmen einzukaufen. Das Kuwait Investment Office investierte dafür rund 900 Mio. Pfund (2,7 Mrd. DM).

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