Grünen-Spitzenkandidatin zur Wahl: „Aufholjagd ohnegleichen“
Nach Einschätzung von Bettina Jarasch hat Klimaschutz eine zentrale Rolle bei der Wahlentscheidung gespielt.
taz: Frau Jarasch, wie geht das: In den Umfragen seit eineinhalb Monaten teils deutlich hinter der SPD, jetzt mit völlg offenem Ausgang?
Wir haben eine Aufholjagd ohnegleichen hingelegt und bis zuletzt gekämpft. Das Thema Klimaschutz hat bei den Wählerinnen und Wählern eine große Rolle gespielt.
Es gab offenbar Komplikationen und Fehler im Wahlablauf. Befürchten Sie, dass die Wahl angefochten wird?
Es ist jetzt zu früh für eine abschließende Bewertung – und Sie können sich vorstellen, dass ich bis jetzt auch anders beschäftigt war, um da genau informiert zu. Aber das muss ganz genau aufgeklärt werden, und alle müssen die Möglichkeit gehabt haben, ihre Stimme abzugeben.
Am Montag um 17 Uhr soll sich die neue Fraktion erstmals treffen. Werden Sie da Ihren Anspruch auf den Vorsitz anmelden? Die Senatsbildung ist ja noch offen.
Morgen kommen erst einmal einfach alle Gewählten zusammen – und unsere Gremien.
Wie geht es jetzt weiter?
Ab zur Wahlparty.
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