: Grüne Welle
Algen sind nachhaltig, gesund und wertvolle Verbündete im Kampf gegen den Klimawandel. Doch wie macht man sie den Menschen schmackhaft? Algenzüchter Álvaro Acero wagt einen Versuch

Aus dem Ebrodelta Reiner Wandler
Das ist die Zukunft“, sagt Álvaro Acero. Der 52-Jährige zeigt auf die Bucht hinter sich. Dort, weit draußen, stehen Reihen aus Holzgestellen im Wasser. An Seilen wachsen Miesmuscheln und Austern. „Aber seit Neuestem experimentieren wir auch mit Algen“, erklärt Acero, Chef des Unternehmens Moluscos Castells und Vorsitzender des Muschelzüchterverbandes im Delta des größten Flusses Spaniens, dem Ebro, der hier ganz im Süden der autonomen Region Katalonien ins Mittelmeer mündet.
Der Versuch, Algen zu züchten, ist aus der Not geboren. „Das Wasser wird immer wärmer“, beschreibt Acero die Folgen des Klimawandels im Mittelmeer. Das beeinflusst vor allem die Zucht von Miesmuscheln. Diese gibt es traditionellerweise in Monaten ohne R im Namen, also von Mai bis August. „Jetzt ernten wir schon in der zweiten Aprilhälfte, aber wir haben den gesamten August verloren, da ist das Meer einfach zu warm“, erklärt Acero. Das wiegt schwer. August ist Tourismushochsaison. Aber wo keine Muscheln, da kein Geschäft mit den Touristen. 15 bis 20 Prozent des Umsatzes gingen den Muschelzüchtern im vorigen Jahr verloren. „Dieses Jahr wird sicher auch nicht besser“, klagt Acero.
Auf die Idee mit den Algen als neues Produkt kam der Unternehmer nicht von selbst. Er wurde Ende 2023 – zusammen mit anderen Kollegen aus dem 37 Mitglieder starken Muschelzüchterverband – vom katalanischen Forschungsinstitut für Agrar- und Lebensmitteltechnologie (Irta) und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zu einer Tagung über Algenanbau in La Ràpita im Ebrodelta eingeladen. „Sie versuchten, uns für erste Pilotprojekte zu gewinnen“, erinnert sich Acero, der letztendlich als einziger zusagte – und bald schon die ersten Seile mit Algensporen spannte.
Algen können das ganze Jahr über gezüchtet werden. Wenn es klappt, gibt dies Stabilität und ermöglicht auch, statt Saisonarbeitern für die Muschelernte festes Personal einzustellen, das sich um Muscheln und Algen kümmert. Auf die Frage, wo er den Markt dafür sieht, antwortet Acero: „Wir wollen erst einmal frische Algen anbieten, vor allem für Restaurants im Umland.“ Dieses Jahr wird er seine erste Ernte einfahren. Für Algen wird gut gezahlt: Im Geschäft kostet ein Kilogramm der Ulva-Alge, der meist konsumierten Algensorte, 40 Euro.
Das Forschungsinstitut Irta verfügt über mehrere Stützpunkte in Katalonien. Es untersteht der Autonomieregierung der Generalitat und unterstützt mit seiner Forschung die regionalen Lebensmittelproduzenten. In La Ràpita widmen sich die Forscher dem Reisanbau, der Muschelzucht und seit drei Jahren nun auch den Algen. Die Generalitat finanziert das Ganze und sieht darin einen Ansatz für eine nachhaltige Zukunft der regionalen Wirtschaft. Dazu stellte die Autonomieregierung bisher über 700.000 Euro zur Verfügung, ein Teil davon stammt aus EU-Geldern.
„Es geht uns um regenerative Anbaukultur und um die Gewinnung von nicht tierischen Proteinen“, erklärt Adriana Ramírez ihre Arbeit. „Alternative Proteine“ nennt die 33-jährige mexikanische Spezialistin in Biotechnologie das. „Komplementäre Proteine“ lautet die offizielle Bezeichnung am Institut, um auf die Empfindlichkeiten der Fleischproduzenten Rücksicht zu nehmen. Algen leben unter anderem von Nitraten und reinigen so das Wasser. „Das ist ein wichtiger Aspekt hier im Delta mit den großen Anbauflächen für Reis“, sagt Ramírez, eine von elf ForscherInnen aus dem Algenteam. Durch die Landwirtschaft gelangen Nitrate aus Düngemitteln ins Wasser. Die Algen leben davon.
Das Delta sei ein „einzigartiges Ökosystem“, die Algen könnten helfen, es zu erhalten, ist sich Ramírez sicher. So untersucht sie etwa, wie unterschiedliche Produktionen unter einen Hut gebracht werden können. „Nehmen wir die Fischzucht. Die Komponenten der Ausscheidungen der Tiere werden von Makroalgen und auch von Mikroalgen aufgenommen, das säubert das Wasser wieder“, sagt die Forscherin. Die Makroalgen spenden wiederum Schatten, bieten den Fischen Lebensraum. Die Mikroalgen dienen den Muscheln als Nahrung. „Richtig kombiniert haben wir am Ende drei Produkte, die wir vermarkten können: Fische, Muscheln und Algen. Und anders als bei der traditionellen Fischzucht wird das Wasser nicht belastet“, sagt Ramírez, die ihr regeneratives System in Becken des Forschungsinstitutes erfolgreich ausprobiert. Für Ramírez ist das „die perfekte zirkuläre Produktion“. Sie hofft, dass jemand wie Álvaro Acero eines Tages genau so arbeitet.
Doch es geht nicht nur um nachhaltigeres Wirtschaften, es geht auch schlicht um Ernährungssicherheit. „Die Anbau- und Weideflächen stoßen an ihre Grenzen“, sagt die Forscherin und verweist auf die Unmengen Algen, die im Meer wachsen, als Möglichkeit. 50 Algenarten sind für den menschlichen Konsum zugelassen, um die 10 davon leben im Mittelmeer. „Wir müssen die Lebensmittelproduktion vielseitiger gestalten“, ist sich Ramírez sicher.
Javier Cremadas ist so etwas wie der Chefideologe hinter dem Ganzen. Der Professor für Botanik an der Universität von A Coruña in Galizien an der nordwestspanischen Atlantikküste hat 2022 im Auftrag der Generalitat eine Studie über das „Potenzial für die Entwicklung wirtschaftlich interessanter maritimer Makroalgen an der katalanischen Küste“ verfasst. „Die Algen brauchen Nährstoffe. Deshalb müssen wir sie dort anbauen, wo es Nährstoffe gibt“, erklärt Cremadas. Landwirtschaft und Fischzucht würden genau das ins Wasser schwemmen. Und beides gebe es in Katalonien, nicht nur am Ebrodelta, reichlich.
„Wir erreichen mit der Zucht, dass wir statt einer Algenplage solche Algenarten haben, die uns interessieren“, erklärt der 65-Jährige den Vorteil der regenerativen Wasserwirtschaft. Und Algen sind für Cremadas das ideale Lebensmittel. „Sie sind ein natürliches Produkt, wenig verarbeitet. Sie haben wenig Kalorien, wenig Fett, aber dafür viele Proteine, Mineralien, Vitamine und Ballaststoffe – ideal für eine Gesellschaft, die wie die unsere an Übergewicht leidet“, erläutert der Botanikprofessor.
„Der Vorteil von Algen als Nahrungsmittel: Sie verbrauchen weder Landfläche noch Wasser beim Anbau“, sagt Cremadas, der nicht vom „Klimawandel“ alleine spricht, sondern vom „globalen Wandel“. Eine Reihe von Prozessen, die die Lebensgrundlage auf dem Planeten Erde infrage stellen. „Algen sind bisher außerhalb von Asien ein völlig vernachlässigtes Produkt. Dabei haben sie viele Vorteile“, sagt Cremadas.
Dabei hält sich nicht nur die Belastung beim Algenanbau in Grenzen, sie können im Kampf gegen den Klimawandel sogar helfen. Denn: „Algen binden CO2“ – und nicht nur das im Meer. Deshalb wird in Katalonien mit Mikroalgen auch bei der Weinproduktion experimentiert. Bei der Vergärung der Trauben entsteht CO2, das wird von Algen aufgenommen, die wiederum den Weinpflanzen in Form von natürlichen Düngemitteln zugeführt werden. Auch das ist ein Kreislauf. Und in Australien gehen die Forscher noch einen Schritt weiter. Sie setzen Futtermitteln für Kühe Rotalgen zu. Das Ergebnis: Die Kühe stoßen über 80 Prozent weniger Methan aus, neben CO2 das wichtigste Treibhausgas.
Für Cremadas sind Algen also ein ideales Produkt, auch was die Aufbewahrung angeht. „Sie lassen sich leicht trocknen und behalten dennoch ihre Eigenschaften. Später dann können sie wieder eingeweicht werden.“ Ein Vorteil, der es erleichtert, sie auf den Markt zu bringen. „Sobald Algen als normales Lebensmittel angesehen werden, könnten sie zum Beispiel im Fischladen auch frisch verkauft werden. Bisher gehen frische Algen vor allem an Restaurants“, sagt er und spricht damit genau den Markt an, den auch Álvaro Acero im Blick hat.
Der Chef des Muschelzüchterverbandes hat fachkundige Unterstützung bei seinem Algenanbau. Die Seile mit den Sporen bekommt er von einem Unternehmen mit Sitz in Barcelona, das seit 2019 eine Algenzucht in Granollers betreibt, 30 Kilometer nordöstlich der katalanischen Hauptstadt. Damit gehört es zu den „Alteingesessenen“ in der Branche. „Jetzt werden wir unsere Anbauflächen erweitern“, erklärt Raúl González. Der 37-Jährige ist promovierter Biologie und Mitbegründer des Unternehmens. Auf einem Grundstück im Ebrodelta unweit des Irta entstehen Becken mit einem Fassungsvermögen von 800.000 Liter Wasser. 600.000 Euro wird die Firma investieren, 60 Prozent kommen aus dem Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds.
„Es geht uns darum, einen Paradigmenwechsel bei der Ernährung herbeizuführen“, erklärt González. Doch noch ist der Markt klein. „Deshalb bauen wir auch Algen an, die bestimmte Eigenschaften erfüllen, etwa Pigmente für die Kosmetikindustrie liefern“, sagt González. Doch die Zukunft liege für ihn in der Ernährung. „Ich habe einer ziemlich apokalyptische Vision, wenn es um die Zukunft geht. Der hohe Verbrauch an tierischen Proteinen ist ein großes Problem“, sagt er und verweist auf die riesigen Anbauflächen für Tierfutter und den Wasserverbrauch bei Futtermittelproduktion und durch die Tiere selbst. Algen brauchen all dies nicht und seien deshalb das perfekte nachhaltige Lebensmittel.
Doch damit Algen in Europa als normales Nahrungsmittel akzeptiert werden, müssen sie im wahrsten Sinne des Wortes einem breiten Publikum schmackhaft gemacht werden. Das ist im Unternehmen die Aufgabe von Lidia Pérez. Die 28-Jährige ist Doktorandin an der Universität im katalanischen Girona und nimmt an einem Programm teil, das junge ForscherInnen in Betrieben unterbringt, damit sie Praxiserfahrung sammeln. „Ich suche nach Algen, deren Geschmack vom Konsumenten gut angenommen wird“, erklärt Pérez. Derzeit arbeitet sie mit einer roten Alge, deren Geschmack an Trüffel erinnert.
Der Doktorandin geht es auch um Nachhaltigkeit. „Neben Algen, die im Mittelmeer heimisch sind, experimentiere ich derzeit auch mit dem Anbau von Nori-Seetang“, erklärt sie. Nori ist die wohl bekannteste Alge; mit ihr werden die Reisrollen des Sushi eingewickelt. „Bisher kommt fast die gesamte Produktion aus Asien. Wir wollen jetzt mit einer eigenen Zucht Null-Kilometer-Nori auf den Markt bringen“, sagt Pérez. Bereits im kommenden Jahr soll der Verkauf starten.
Weiter im Landesinneren von Katalonien – nahe der Stadt Lleida – dreht sich alles um Mikroalgen, und zwar um eine ganz spezielle: Spirulina. Die an Proteinen, Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren und Antioxidantien reiche Mikroalge gilt als „Superfood“ und wird als Nahrungsergänzungsmittel verkauft. Der Chef des Unternehmens, Joan Solé, begann 2009 mit dem Anbau von Spirulina. „Ich gab Kurse, um Leuten und Gruppen beizubringen, wie sie Spirulina selbst kultivieren können“, sagt er. „Ob in Spanien, Lateinamerika oder in den Flüchtlingscamps in der Sahara, es ging dabei um das Konzept der Ernährungssouveränität“, erklärt der 38-jährige Industrieingenieur. Das Motto: Je weniger Abhängigkeit von großen Betrieben und Importen, desto besser.
2019 dann gründete der Sohn eines Obstbauern sein Unternehmen, „um hochwertiges, einheimisches Spirulina anzubieten“. Sieben Gramm Spirulina am Tag decken den Großteil des Bedarfs an Vitaminen, Mineralien, Omega 6 und an Antioxidantien. Die Alge helfe bei der Bildung roter Blutkörperchen und bei der Vermeidung von Diabetes. Der Großteil des Spirulina kommt als Pulver oder in Tablettenform auf den Markt und stammt meist aus Asien – vor allem aus China. „Immer wieder werden in solcher Ware Schwermetallrückstände und andere Verunreinigungen gefunden, da die Algen alles aufnehmen, was sie im Wasser vorfinden“, weiß Solé. Er kontrolliere seine Produktionsbecken deshalb besonders gut, versichert er. 7.000 Kilogramm Spirulina vermarktet seine Firma im Jahr, 700 Kilogramm aus eigener Produktion, der Rest stammt aus einer Behindertenwerkstatt, der Solé Know-how liefert und die Vermarktung abnimmt.
Adriana Ramírez, Algenforscherin
„Jetzt wollen wir erreichen, dass Spirulina den Schrank der Zusatzstoffe verlässt und in die normale Ernährung übergeht“, sagt Solé. Deshalb bietet die Firma seit Neuestem grüne, spiralförmige Snacks an. Sie schmecken, als könne man damit tatsächlich seinen Fernsehabend verschönern. Gleich daneben steht ein Teller voller Häppchen mit grünem Brotaufstrich. Es sind die Spirulina-Algen, wie sie aus dem Wasser gesiebt werden, um sie anschließend zu trocknen. „In der Form als Aufstrich vermarkten wir sie in Einzelrationen, so wie es auch Marmelade gibt“, sagt Solé. Und hier kommt wieder Irta ins Spiel: Dort forschen sie daran, die relativ neutrale Spirulina mit allerlei Geschmäckern anzureichern, um die Superalge so besser an den Konsumente zu bringen.
Während sie hier nach neuen Produkten suchen, in denen ihre Algen verarbeitet werden, geht ein anderes Unternehmen genau den umgekehrten Weg: „Wir extrahieren allerlei Bestandteile aus den Algen“, erklärt die Lebensmitteltechnikerin Sònia Hurtado. Die 42-Jährige arbeitete lange in der herkömmlichen Lebensmittelindustrie, bevor sie sich vor drei Jahren selbstständig machte. Zusammen mit ihrer Kollegin, einer promovierten Lebensmittelbiochemikerin, bietet sie Kunden Verfahren an, um Algen nutzbar zu machen. Da geht es etwa darum, Verdickungsmittel für die Industrie herzustellen, Eiweißersatz für Großbäckereien, oder einen vegetarischen Fleischersatz.
„Wir suchen auch nach Möglichkeiten, wie wir das, was in einem bestimmten Betrieb nicht gebraucht wird, weiterverarbeiten können“, sagt Hurtado. „Ein Betrieb braucht nur das Protein, der nächste das Geliermittel Agar-Agar. Zum Schluss bleibt dann nur Zellulose übrig. Selbst die hat ihre Anwendung in der Verpackungsmittelindustrie“, weiß Hurtado. Nichts fliegt weg, alles wird verbraucht und ist letztendlich wie der Karton, der ebenfalls aus Algen besteht: biologisch abbaubar.
Nach einer Finanzierungsrunde, bei der sie 1,1 Millionen Euro aus privaten Investmentfonds für Start-ups anwerben konnten, entwickeln sie jetzt auch eigene Produkte. Das erste kommt Ende des Jahres auf den Markt und ist für die Lebensmittelindustrie bestimmt. Es kann eine ganze Reihe von Zusatzstoffen mit einer E-Nummer ersetzen. Es dickt Flüssigkeiten ein, wirkt emulgierend und schaumbildend und hat mehr als 20 Prozent Protein. Es kann damit auch Flüssigei in Großbäckereien ersetzen. „Künftig wird anstatt E-xxx auf dem Etikett stehen: Unter Zusatz von Rotalgenextrakt“, sagt Hurtado.
Während hier die Markteinführung erster eigener Produktes bevorsteht, hat Álvaro Acero einen Rückschlag erlitten. In einer der beiden Buchten, in denen er Algen anbaut, starben die Sporen an den Seilen ab. „Das Wasser ist sehr reich an Schwebstoffen. Diese lagerten sich auf den Seilen ab und erstickten die keimenden Algen. In der anderen Bucht jedoch wachsen sie“, berichtet Acero. Er experimentiert jetzt damit, die Seile ab und an leicht zu bewegen, um die Ablagerungen abzuspülen. „Und wenn nicht, dann züchten wir halt nur in der anderen Bucht, dort, wo es bisher gut aussieht“, fügt er hinzu.
Mittlerweile fragen ihn seine Verbandskollegen immer wieder, wie es denn laufe. „Ich gebe dann keine verbindlichen Antworten. Sie hätten ja selbst mitmachen können, wollten aber nicht“, sagt er und kann seine Enttäuschung nicht ganz verbergen. Denn im Verband sind Klimawandel und Alternativen immer wieder Themen. „Wenn ich kommerziell produziere, werden sie sicher alle auch auf Algen machen wollen. Dann habe ich einen Wettbewerbsvorteil von zwei bis drei Jahren“, meint er und grinst dabei.
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