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Großer Sender muffelt

■ DeutschlandRadio tönt gegen FSK

„DeutschlandRadio“ ist beleidigt: Das laut Selbstdefinition „werbefreie Qualitätsprogramm“ muß sich ab dem kommenden Samstag seine Hamburger UKW-Frequenz 89,1 MHz mit dem Freien Sender Kombinat (FSK) teilen.

Täglich ab 18 Uhr hat das „freie Radio“ FSK bis zu fünf Stunden Sendezeit auf seiner Frequenz bekommen: 26 Stunden pro Woche muß DeutschlandRadio abgeben. „So schnell wie möglich“ müsse die Frequenzteilung wieder rückgängig gemacht werden, pressemitteilte DeutschlandRadio gestern; überhaupt handele es sich dabei um eine „medienpolitische Unsitte, die keiner Seite dienlich“ ist.

Das hätten die FSKlerInnen sogar unterschrieben – schließlich fechten sie seit Jahren um eine eigene Frequenz. Aber „wir haben Kalamitäten erwartet“, so Erhard Wohlgemuth vom FSK. Bis Ende 1997 sei die Frequenzteilung jedoch nun juristisch abgesegnet und vom Senat festgeschrieben, und das sei auch bei DeutschlandRadio klar – schließlich habe man lange genug verhandelt.

Um den Abschied vom „Offenen Kanal“ und den ersten Schritt zur eigenen Welle zu feiern, findet morgen, Samstag, für FreundInnen des FSK in den Senderäumen eine „on-air-Party“ statt; alle anderen können sie auf 89,1 mitverfolgen und über uwi

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