piwik no script img

Grande fusione

Unbekannte haben vor der gestrigen Fusionsabstimmung die Glastür eines Bernauer Abstimmungslokals in einer Baracke beschädigt. Dies sei am Morgen bei der Öffnung des Lokals entdeckt worden, meldete das Wahlbüro. Auch die Glastür einer anderen Baracke sei beschädigt worden. Das Drahtgeflecht in den Scheiben habe ihre völlige Zerstörung verhindert. Außerdem seien Hinweisschilder für das Wahllokal entfernt und Container umgeworfen worden. Man gehe jedoch nicht von einem politischen Hintergrund aus, sondern von Randaliererei.

Noch unklarer scheinen die Umstände, die für Aufregung bei der Nachrichtenagentur dpa sorgten. Bereits zur Halbzeit der Fusion schickten die Kollegen eine Korrekturmeldung: „Bitte streichen Sie das Wort ,nicht‘“: „In einigen Gemeinden und Städten Brandenburgs mußten die Wahlberechtigten am Sonntag nicht neben der Frage zur Länderfusion auch über ihren künftigen Bürgermeister entscheiden.“ Für dpa schien bereits um 14.46 Uhr das Ergebnis der Länderfusion festzustehen.dpa/taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen