piwik no script img

Gomez wechselt zum AC FlorenzOlivenöl statt Gel

Der Triplesieger aus München lässt Mario Gomez gen Italien ziehen. Der Stürmer soll in Kürze beim AC Florenz einen Vierjahresvertrag unterzeichnen.

Spielt demnächst höchstwahrscheinlich in der Serie A: Nationalspieler Mario Gomez. Bild: dpa

RIVA DEL GARDA dpa | Champions-League-Sieger FC Bayern München hat mit dem AC Florenz eine grundsätzliche Einigung über einen Transfer von Fußball-Nationalstürmer Mario Gomez erzielt. Das gab der deutsche Rekordmeister am Montag im Trainingslager in Riva del Garda bekannt. Die Vereinbarung sei in einem Telefonat zwischen Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge und dem Präsidenten des AC Florenz, Andrea Della Valle, verabredet worden. Schriftlich fixiert sei noch nichts.

Das soll in den kommenden Tagen erfolgen. Gomez soll in Florenz einen Vierjahresvertrag erhalten. Die Ablösesumme dürfte – je nach Erfolgen von Gomez mit Florenz – bis zu 20 Millionen Euro betragen. „Es war der Wunsch von Mario Gomez, den FC Bayern Richtung Florenz zu verlassen. Wir haben seinem Wunsch nun entsprochen“, äußerte Rummenigge auf der Internetseite des deutschen Rekordmeisters.

Gomez war 2009 für rund 30 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach München gewechselt und hatte in vier Jahren in 172 Pflichtspielen 112 Tore für den FC Bayern erzielt. „Er hat damit einen großen Beitrag zu zwei deutschen Meisterschaften und zwei DFB-Pokalsiegen geleistet. Der Höhepunkt war natürlich der Champions-League-Sieg und der Gewinn des Triples in der vergangenen Saison“, erklärte Rummenigge.

Gomez wird das Trainingslager des FC Bayern München am Gardasee vorzeitig verlassen, womöglich noch im Laufe des Tages. Noch sei nicht klar, wann der Medizincheck und die Vorstellung von Gomez in Florenz erfolgen würden, sagte Bayern Münchens Mediendirektor Markus Hörwick in Riva del Garda.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

3 Kommentare

 / 
  • S
    Steffen

    Hey, der ist Millionär und darf in der Toskana wohnen. So ein Abstieg möchte ich auch mal erleben...

  • BL
    Bürger Lars aus Stuttgart

    Ja ein Absturz. Totaler Absturz.

    Aber der Berater (Färber) wird ordentlich dran verdienen. Und es geht hier nur noch ums Verdienen.

    Ein Mario Gomez will vielleicht vor allem Tore schießen und nimmt eben ein wenig Geld dabei auch mit.

     

    Geld regiert die Welt und ab und zu verdirbt aber zu viel Geld die Welt.

     

    AC Florenz ist eine große Enttäuschung. Aber wo hätte er denn hingehen sollen? Zum VfB Stuttgart? Nach Mainz? Zu Schalke04?

     

    Mario Gomez ist seit der treffenden Scholl Analyse mit dem Wundliegen sportlich entlarvt und damit erledigt. Dass das - im Übrigen - in der davor liegenden BuLiSaison mehrfach Thema auf der Leibesübungen Seite der taz war, hat nicht die Resonanz gefunden.

  • P
    petermann

    Was für ein Absturz! Vom Triplegewinner und vielleicht derzeit stärksten Vereinsteam Europas zu einem Euroleagueteilnehmer in dieser Drecksliga! Schlimmer gehts fast nicht.