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Goehler-Rücktritt gefordert

Der neugewählte Senat der Hamburger Hochschule für bildende Künste (HfbK) hat den Rücktritt von HfbK-Präsidentin Adrienne Goehler gefordert. Damit hat sich das Gremium dem Beschluß des Hochschulkonzils vom Juli dieses Jahres angeschlossen, bestätigte HfbK-Professor und Goehler-Hasser Hans-Joachim Lenger. Der Senat, das oberste Hochschulgremium, wird übrigens vom Konzil gewählt, dem „Hochschulparlament“, in dem die Goehler- Gegner die Mehrheit haben.

Wissenschaftssenator Leonhard Hajen hat unterdessen zu Fairneß und Anstand im Umgang mit Frau Goehler aufgefordert und ihre Gegner zur Zurückhaltung ermahnt. Der gute Ruf der HfbK werde sonst beschädigt und der Lächerlichkeit preisgegeben.

Lenger sagte, der Hochschulsenat werde Hajen in einem Brief auffordern, Frau Goehler zum Rücktritt zu drängen, da die HfbK aufgrund der internen Streitigkeiten „in Agonie“ darniederliege. Alle entscheidenden HfbK-Gremien hätten sich jetzt gegen eine Weiterführung der Präsidentschaft durch Frau Goehler ausgesprochen.

Hajen betonte, die Auseinandersetzung sei eine hochschulinterne Angelegenheit. — Die Vorwürfe gegen Adrienne Goehler: „Egomanisch, besserwisserisch, arrogant, machtbesessen und anmaßend“ soll sie sein. dpa

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