Die syrischen Streitkräfte könnten als nächstes das südliche Grenzgebiet ins Visier nehmen. Dann wären Reaktionen Israels und der USA zu erwarten.
Die Eingeschlossenen in der Ost-Ghouta warten weiterhin vergeblich auf Hilfe. Die Regierung setzt auf die Eroberung der Region.
Die Lage in Ost-Ghouta bleibt eine Katastrophe. Hinzu kommt die Angst vor syrischen Bodentruppen. Drei Menschen berichten.
Im Bunker ist es dunkel, die Kinder wollen raus aus der Enge, die Erwachsenen dürfen sie nicht rauslassen. Ein Protokoll aus Ost-Ghouta.
Die Feuerpause in Ost-Ghouta wird nicht eingehalten. Syrische Truppen machen Geländegewinne. Hilfslieferungen kommen nicht durch.
Putin hat für Ost-Ghouta eine fünfstündige Feuerpause angeordnet. Sie soll Hilfe und humanitäre Korridore ermöglichen. Die Kämpfe gehen vereinzelt weiter.
Das Assad-Regime bombardiert Ghouta in einem bislang einmaligen Ausmaß. Nur interessiert das kaum noch jemanden außerhalb Syriens.
Bei der UNO stoßen Erwägungen zur Rückführung syrischer Flüchtlinge auf Unverständnis. Sichere Gebiete gebe es in dem Land nicht.
Im April 1915 setzten die Deutschen erstmals Giftgas ein. 100 Jahre später ist der Kampfstoff noch nicht gebannt – Stimmen aus Syrien, Iran, Irak und Kurdistan.
Die Bevölkerung hungert, in Feuerpausen verschwinden Menschen. Und es gibt keine Hilfe. Ghouta bei Damaskus ist von der syrischen Armee abgeriegelt.