piwik no script img

Der Schleusenkanal Garz bei Strodehne im Havelland: Güterschiffe fahren hier schon lange nicht mehr Foto: Rex Schober/imago

Gewässer und KlimawandelFreies Fluten für die Havel

Um sie als Wasserstraße zu nutzen, zwängte schon das Kaiserreich die Havel in ein zu enges Bett. Für viel Geld wird der Fluss jetzt renaturiert.

Von Ulrike Fokken aus Havelberg

E in grüner Damengummistiefel mit hoher Hacke liegt unter den Schlehenbüschen bei Jederitz. Die Havel hat ihn bei einem Hochwasser 30 Meter weit vom Ufer an Land gespült, ebenso die Aluminiumfolie zwischen den jetzt vertrockneten Halmen, etikettenlose Bierflaschen, einen faustgroßen Styroporballen. So viel Wasser wie bei einem der höheren Wasserstände scheint nach der Dürre des Sommers wie die Verheißung aus einer anderen Zeit, als es noch regnete. Aber der Müll unter den Schlehen erzählt nicht nur vom Wasser und vom sorglosen Umgang mit Schuhen und Abfall. Die Überreste des über die Ufer gelaufenen Flusses erzählen von der Natur der Havel, die an der Grenze der beiden Bundesländer Brandenburg und Sachsen-Anhalt in die Aue laufen darf und soll.

Fluss und Land bilden das „größte zusammenhängende Feuchtgebiet im Binnenland des westlichen Mitteleuropas“, wie auf einer Infotafel im Naturpark Westhavelland steht. Vögel wie Alpenstrandläufer, Grünschenkel, Austernfischer und die ganzen Gänse rasten hier auf ihrer langen Wanderung zwischen den Brutgebieten und den Überwinterungsregionen. Kraniche trompeten am grauen Himmel Anfang September und kreisen im Schwarm.

Hochwasser ist in der Unteren Havelniederung keine Katastrophe, sondern normal

Hochwasser ist in der Unteren Havelniederung keine Katastrophe, sondern normal. Dann steht das Wasser in den Wiesen und verwandelt die Landschaft in der natürlichen Aue östlich von Havelberg in eine flache Seenplatte. Weiden, Pappeln, Schwarzerlen ragen wie einsame Leuchttürme heraus, Gehöfte stehen auf Warften, Erdhügeln mitten im Land, die Haus und Hof vor Überflutung schützen.

„Breitwasser“, sagt Rocco Buchta, denn das Wasser der von Stauwehren regulierten Havel steigt nicht hoch, sondern fließt flach in die weite Aue. Buchta leitet das Institut für Fluss- und Auenökologie des Naturschutzbunds Nabu in Rathenow an der Havel. Seit 30 Jahren redet er entlang der Havel mit jedem über die Chancen der Vernässung und der natürlichen Ufer, hält Vorträge in Kneipen und den Spritzenhäusern der Freiwilligen Feuerwehr über die Notwendigkeit, das Wasser in der Landschaft zu halten, um sie zu erhalten. Durch die Hinterzimmer der Gemeinderäte von Jederitz, Garz, Kuhlhausen, Strodehne habe er sich gesoffen, erzählt Buchta, um Landwirte, Bürgermeister, Fischer und alle anderen Bewohnerinnen der Unteren Havel vom notwendigen Umdenken und Umbau zu überzeugen. Nächtelang habe er erklärt, dass die Havel natürliche Ufer braucht und keine Steinschüttungen, dass der Fluss nur dann den Menschen nützt, wenn er nicht länger ausgebaggert und wirtschaftlich ertüchtigt wird.

Wasser ins entwässerte Land

„Das Geheimnis war, Kompromisse einzugehen“, erinnert sich Buchta, promovierter Wasserbauingenieur, großgewachsen und an diesem sonnigen Tag im September in hellblauem Hemd mit blau-blau gestreifter Krawatte zur Jeans. An seine Devise „mit jedem reden“ hält er sich noch immer, denn nur mit den Menschen an der Havel können er und sein Team von Was­ser­bau­in­ge­nieu­r:in­nen den Fluss renaturieren.

Entlang von 89 Flusskilometern zwischen Pritzerbe und Gnevsdorf bauen sie die begradigte, entschleunigte und mit Steinen beschwerte Havel so natürlich wie möglich um und bringen wieder Wasser ins entwässerte Land. Sie berechnen am Computer, an welchen Stellen die in den vergangenen 120 Jahren aufgeschütteten Steine nicht mehr gebraucht werden. Wasserbauer sprechen von „Deckwerken“, denn die Steine decken das mal erdige, mal sandige Ufer ab. Sie modellieren die Wirkung auf Fahrrinne und Schiffbarkeit, wenn die Steine nicht mehr da sind, und tragen überall dort die Deckwerke ab, wo es schifffahrtsmäßig geht.

„Am Anfang war das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt sehr skeptisch, wasserwirtschaftliche Maßnahmen umzusetzen, aber jetzt haben wir die Erfahrung, dass alles gut klappt“, sagt Juliane Krüger, beim Wasserstraßen- und Schifffahrts­amt Spree-Havel für den Naturschutz entlang der Bundeswasserstraßen zuständig. Das Amt will daher mit Buchta und dem Nabu zusammen weitere Flusskilometer entlang der Havel von Steinen befreien und den Fluss renaturieren. „Früher hat sich das Wasserstraßenamt an einigen Stellen nicht getraut, aber jetzt können wir an vielen anderen Stellen das Deckwerk entfernen.“

Rocco Buchta setzt sich seit 30 Jahren für die Renaturierung der Havel ein Foto: Parwez Mohabat-Rahim

Juliane Krüger ist Diplom-Geoökologin mit einem Doktortitel in Limnologie, der Wissenschaft von Ökosystemen in Seen und Flüssen. Ihre Stelle im Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSV) ist so neu wie das sandige Ufer der Havel. Seit einem von Bundestag und Bundesrat verabschiedeten Gesetz im Juni 2021 sollen die staatlichen Was­ser­baue­r:in­nen die Natur in die Flüsse bringen und Ökosysteme dort herstellen, wo Mauern überflüssig sind. 150 Jahre waren die Techniker und Ingenieure beim WSV für gerade strömende Gewässer, akkurate Ufer, Wehre und Staustufen verantwortlich. Ziel war, das Wasser so schnell wie möglich aus der Landschaft abzuleiten und gleichmäßig tiefe Wasserstraßen für Güterschiffe zu schaffen.

Bundesumweltministerium und Bundesverkehrsministerium arbeiten seit dem Bundestagsbeschluss im Programm „Blaues Band Deutschland“ zusammen, das bis 2050 wieder für natürliche Ufer, Auen und Flüsse sorgen soll. Krüger vernetzt sich daher mit Kol­le­g:in­nen im Bundesamt für Naturschutz, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und einer Reihe von weiteren Bundesbehörden bis hin zu den Bundesforsten. Gemeinsam sorgen sie für mehr Ökologie in Flüssen und Auen, die vielleicht eines Tages wie ein blaues Band die Ökosysteme vernetzen und erhalten. „An der Havel gucken wir uns ab, was funktioniert“, sagt Krüger. Natürlich ist jeder Fluss anders, wurde anderes verbaut und wird anders genutzt. Aber: „Die Erfahrungen sind total wertvoll.“

Ausbau-Pläne fallen gelassen

29 Kilometer raue, graue Gesteinsbrocken tragen die Wasserbauleute des Nabu an der Havel bis 2025 ab. Dann kommt das Renaturierungsprojekt des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts, denn unnötige Steine und Bauten gibt es im Überfluss an der Unteren Havel. Seit dem Kaiserreich befestigen Steine die Ufer. Auch die Wasserschifffahrtsstraßenverwalter in der Weimarer Republik und der NS-Diktatur baggerten den Fluss auf 1,40 Meter aus. Die DDR unterhielt die Wasserstraße weiter mit Westgeld, denn über die Havel schipperten Millionen Tonnen Waren nach Westberlin. Nach der Wiedervereinigung 1990 brach der Güterstrom zusammen. Nun waren die Straßen offen, die Autobahnen wurden ausgebaut und Lkw fuhren. Schon Mitte der neunziger Jahre fuhren auf der Havel nur noch einige wenige Güterschiffe in der Woche. Oder gar keins. Nach jahrzehntelangen Streitereien auf allen politischen Ebenen über einen seit dem Ersten Weltkrieg geplanten Ausbau gab die Bundesregierung im 21. Jahrhundert den Plan auf.

Die Buhnen lassen Buchta und die Natur-Wasserbauer:innen liegen. Buhnen sind vom Ufer in den Fluss ragende Steinschüttungen, zwischen denen die Fahrrinne verläuft. Sie schütten Kies und Sand drüber, trennen die Buhnen vom Land, damit das Wasser herumläuft, und bauen Sandbänke aus den alten Störenfrieden. Kiebitze ruhen sich Anfang September darauf aus, die auf von den Brutgebieten im Norden und Osten Europas und auf dem Weg in die Winterquartiere sind. Die Kiebitze fliegen noch durch, obwohl die Havel und ihre Aue wieder alles bieten, was sie zum Brüten und Aufziehen der Jungen brauchen, so wie früher. Offenbar haben sie die Verheerungen der Vergangenheit noch nicht verwunden.

„Abiotische Strukturen für biotische Zustände schaffen“, sagt Buchta über den großen Rückbau, der nicht nur für nasse Wiesen, sondern auch für ein sandiges Sediment sorgt. Die Larven von Fischen, Muscheln und vielen, vielen Insekten können nur zwischen locker liegenden Sandkörnern und Kieselchen heranwachsen. Die Elterntiere legen Eier in die Kinderstube am Flussgrund, wo die Larven geschützt vor Fressfeinden in den Lücken der Sandkörner leben, ihren Dottersack und kleinste Pflanzen und Tiere fressen, bis sie groß genug für das Leben im Strom sind. „Mit strukturellen Maßnahmen stellen wir bessere Lebensbedingungen und mehr Lebensraum her“, sagt Thomas Ehlert, als Gewässerkundler beim Bundesamt für Naturschutz für „Gewässerökosysteme, Wasserhaushalt, Blaues Band“ zuständig. In den flachen Wasserzonen und in den nassen Wiesen der wieder an den Fluss angeschlossen Aue wachsen Hechte und andere Fische heran. Ang­le­r:in­nen freuen sich darüber ebenso wie Fischadler, Seeadler, Eisvögel und andere Fischfresser aus der Luft.

„Die Gewässergüte können wir damit kaum verbessern“, sagt Ehlert, denn Reifenabrieb, Güllereste, Schmutz aus menschlichem Wirtschaften laufen weiter in den Fluss. Das Wasser der Havel ist klar und badetauglich, aber „der Fluss wird auch in Zukunft sehr nährstoffreich sein“. Zu viele Nährstoffe wie Nitrat und Phosphor schädigen das Ökosystem in Gewässern und kommen nur wenigen Pflanzen und Wasserlebewesen wie Algen und Bakterien zugute. Ein Problem sieht Ehlert daher auch in Zukunft bei den Algen, die in manchen Havelseen am Oberlauf wie im Müggelsee beste nährstoffreiche Bedingungen finden. Mit dem Fluss vagabundieren sie dann bis in die Niederung der renaturierten Havelaue.

Bei Hochwasser speist der Fluss das Grundwasser. In Trockenzeiten speist das Grundwasser der Aue den Fluss

Der Umbau der Unteren Havel unterstützt jedoch die Gegend in der Anpassung an den Klimawandel. Denn ein natürlicher Fluss bringt Wasser ins Land. Das Wasser des Flusses speist bei Hochwasser das Grundwasser in der Aue. In Trockenzeiten speist das Grundwasser der Aue den Fluss. Wenn die Auen mit Gräben entwässert werden, sinkt der Grundwasserstand um ein oder zwei Meter in der Aue. In trockenen Hitzeperioden gibt es dann kein Wasser in den Grundwasserkavernen, das in den Fluss zurückfließen kann. In naturbelassenen Auen und Flüssen fließt das Wasser hin und her, was zumindest in Mitteleuropa ausreicht und das Austrocknen der Flüsse in heißen, trockenen Zeiten verhindert.

Infrastruktur zurückbauen

„Der niedrige Wasserstand der Flüsse in Trockenzeiten ist auch auf die großflächige Entwässerung zurückzuführen, das sieht an der Havel noch vergleichsweise gut aus“, sagt Ehlert. „Wir versuchen einen Teil zurückzudrehen“, sagt er, nicht nur an der Havel, auch an Ems, Wümme und künftig an Weser, Rhein und anderen Flüssen. „Das ist ja das Ziel des Blauen Bandes – die nicht mehr benötigte Infrastruktur zurückzubauen und mehr Wasser in den Auen zu halten.“

Buchta und sein Team geben im ersten Projekt bis 2025 rund 100 Millionen Euro für die Freiheit der Ufer an der Unteren Havel aus. Das Geld kommt vom Bundesumweltministerium und dem Bundesamt für Naturschutz, vom Land Brandenburg und vom Land Sachsen-Anhalt, außerdem von Tausenden Nabu-Mitgliedern und Naturfreundinnen, die das Projekt fördern. 100 Millionen Euro sind eine Menge Geld, doch sind sie nur ein Bruchteil des Geldes, das der Staat als Verantwortlicher für die Bundeswasserstraße Havel aufbringen müsste, um den heutzutage zwecklosen Uferverbau mit Tausenden Tonnen Steinen zu erhalten. Die Natur der Havel ist billiger als eine zivilisierte Havel. Vor dem Beginn des Rückbaus hat der Staat 10 Millionen Euro im Jahr für den Unterhalt ausgegeben. Sind die Ufer natürlich, kosten sie nichts.

Mit dem Bagger legen die Wasserbauer den natürlichen Havellauf bei Garz frei. Noch zehn, zwölf, Meter Erde trennen das Wasser, das von zwei Seiten heranströmt aus der vor 120 Jahren angelegten Havel. Am Erdwall hat sich vagabundierender Schwimmfarn im ruhigen Wasser zu einer grünen Matte verdichtet. Spundwände stehen, Stahlträger liegen bereit. Die Bauleute schweißen und bolzen an der neuen Brücke, die dann das Land am alten Havelufer mit 70 Hektar Weideland verbinden. Es wäre unerreichbar, wenn in Zukunft nicht eine Brücke die wiederhergestellte Havelschleife überspannen würde.

Kiebitze und viele andere Vögel sollen in den Havelauen wieder gute Lebensbedingungen vorfinden Foto: Dieter Mahlke/imageBROKER/imago

Kaiserliche Wasserbauingenieure hatten um 1910 die Kurve abgeschnitten und die Havel in ein gerades Bett gelenkt. Die Begradigung gehörte zum großen Umbau der Havel, die in weiten Kurven und mehreren Armen durch die Niederung floss. Zur preußischen Ertüchtigung gehören auch sechs Schleusen in der Unteren Havel, die noch heute als Denkmäler der Industrialisierung aus den Wiesen ragen und einst gebaut wurden, um trockene Flächen für die Landwirtschaft zu gewinnen und die Havel für Dampfschiffe auszubauen.

„Der Wehrarm“, sagt Herr B., der mit Rocco Buchta die Bauarbeiten an der Unteren Havel für den Nabu leitet, und weist auf den braunen trägen Strom südlich der neu entstehenden Brücke und der Schwimmfarnmatte im heranströmenden Fluss. Herr B. möchte nicht mit ganzem Namen in die Zeitung, zeigt aber in der weiten Aue der Unteren Havel, was er und seine Kol­le­g:in­nen dort schon alles bewegt haben.

Der Natur wieder Raum geben

Der Wehrarm kommt von der Schleuse bei Garz, fußballfeldgroß und aus Backsteinen gemauert. Noch heute ein unüberwindbares Hindernis für wandernde Fischarten und die vielleicht eines Tages wieder aus der Nordsee kommenden Störe. Damit sich Insektenlarven, Krebse und andere kleine Wassertiere frei bewegen können, haben Herr B. und die Wasserbauingenieurinnen Rohre aus Gräben geholt und Brücken gebaut, wo vorher Wellblechtunnel lagen und den Strom der Wasserlebewesen blockierten.

Den Altarm in der Breiten Dunau haben sie wieder mit der ehemals begradigten Havel verbunden und damit eine der früheren Schleifen wieder hergestellt. Und in eine nach dem Sommer dröge daliegende Wiese haben sie eine Flutrinne geschürft, damit die Havel im Winter in einen vom kanalisierten Fluss abgeschnittenen Altarm fließt und die Wiesen unter Wasser setzt.

Die Havel ist nicht irgendein Fluss, sondern noch immer eine Bundeswasserstraße unter der Obhut des Bundesverkehrsministeriums. Das Wasser- und Schifffahrtsamt hat den Fluss auf Kategorie 3 zurückgestuft – nur noch für Tourismus und Freizeitverkehr. Noch wird die Untere Havel ausgebaggert, denn sie dient als Notstrecke, falls der Elbe-Havel-Kanal mal gesperrt sein sollte. Hotelschiffe mit bis zu 100 Passagieren nutzen das und bieten Flusskreuzfahrten bis Havelberg an. Doch die Havel erzählt von dem, was möglich ist, wenn Menschen sich entscheiden, der Natur einen Raum zu geben.

Sie zeigt, dass Menschen und Flüsse im dicht besiedelten Deutschland im 21. Jahrhundert naturnah zusammenleben können und die Bedürfnisse der Menschen und der vielfältigen Lebewesen in und an einem Fluss zusammenpassen. Sogar der Schutz vor Hochwasser, sogar die verständlichen Wünsche der Menschen, auf dem Fluss zu schippern und zu paddeln und jede Woche angeln zu gehen.

An der Havel zeigen Wasserbauingenieurinnen und Naturschützer, Biologinnen, Fischer, Politikerinnen, Landwirte, Binnenschiffer, dass Klimaschutz und der Erhalt der biologischen Vielfalt zusammengehen. Jahrzehntelang haben sie sich gestritten, ob die Havel als Wasserstraße die Ruhr mit der Oder verbinden und für 140 Meter lange Schubverbände weiter ausgebaut werden soll. Oder ob die Havel wieder natürlich fließen kann, ob die überlebenden Reste der Flussnatur gestärkt und Kiebitz, Flussneunauge, Drosselrohrsänger, Bachmuschel einen Lebensraum bekommen.

Von Natur aus würde die Havel in mehreren Armen und Betten durch die Niederung strömen. Früher, vor der Trockenlegung, hat die Havel und das von ihr gespeiste Grundwasser die Moore bis vor den Toren von Berlin vernässt. So weit werden Buchta und die Was­ser­baue­r:in­nen nicht kommen. Dabei könnten die Haupt­städ­te­r:in­nen die nassen, kühlenden Moore im Klimawandel wieder gut gebrauchen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • Schöner, ausführlicher Bericht. Bitte mehr Beiträge diese Art. Danke!