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Zu einer Meningokokken-Schutzimpfung hat die Ständige Impfkommission nach dem Tod eines Realschülers an Hirnhautentzündung geraten. Sie empfehle diese Impfung für Kleinkinder ab dem 1. Lebensjahr, sagte die Leiterin der Klinik für Kinder und Jugendmedizin in Heide (Kreis Dithmarschen), Juliane Seitz. Falls dies versäumt wurde, sollten Kinder und Jugendliche sich nachimpfen lassen. Ärzte hatten bei dem Jugendlichen das sogenannte Waterhouse-Friderichsen-Syndrom diagnostiziert – die schwerste Form der Hirnhautentzündung, Sie tritt bei rund 15 Prozent der Patienten mit Meningokokken-Sepsis auf und endet in fast 90 Prozent der Fälle tödlich.
Ein Zertifikat als Pankreaszentrum erhielten jeweils die Asklepios Kliniken Barmbek und Altona. Sie sind damit die ersten zertifizierten Einrichtungen für Bauchspeicheldrüsenkrebs in Norddeutschland. In spezialisierten Kliniken ist bei jedem sechsten Patienten mit Pankreaskarzinom eine erfolgreiche Operation möglich, die in einem Teil der Fälle mit einer Chemotherapie ergänzt werden muss.
Seit der Einführung des Rauchverbots in Niedersachsen im August 2007 ist die Zahl der Herzinfarkt-Toten spürbar zurückgegangen. Sie verringerte sich um sieben Prozent von 6.220 im Jahr 2006 auf 5.819 in 2009, teilte die Techniker Krankenkasse (TK) mit. Dies sei auf eine verbesserte Versorgung der Patienten, aber vor allem auf das Rauchverbot zurückzuführen, sagte die TK-Niedersachsen-Chefin Sabine Voermans. „Das kommt vor allem den rund 66.000 Beschäftigten zugute, die in Niedersachsen in der Gastronomie arbeiten.“ Für sie entfalle die Gefahr des Passiv-Rauchens.
Zu den besten Arbeitgebern im deutschen Gesundheitswesen zählt das Seniorenzentrum St. Markus in Hamburg-Eimsbüttel, dies ergab ein bundesweiter Wettbewerb. Das Zentrum erreichte den 3. Platz, die Auszeichnung wurde am 27. Januar unter anderem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales verliehen.
Als ausgezeichnet wurde der Oma-Hilfsdienst in einer Eltern-Umfrage bewertet. 94 der Eltern bestätigten, dass sie mit der Kinderbetreuung durch den Hamburger Verein Jung & Alt e. V. zufrieden sind. Zur Zeit nutzen 239 Familien den Hilfsdienst, 127 Senioren sind ehrenamtlich aktiv.