: Gericht verbietet Diskriminierung
ISTANBUL afp ■ Das Oberste Verwaltungsgericht der Türkei hat eine Diskriminierung von Christen durch die Kommunalbehörden der Hauptstadt Ankara verboten. Wie die türkische Presse gestern meldete, wandte sich das Gericht in einem Urteil gegen eine Entscheidung der Stadtverwaltung, lediglich den Moscheen und Korankursen in Ankara kostenloses Wasser zukommen zu lassen, nicht aber einer protestantischen Kirche. Die Initiative der Stadtverwaltung verstoße gegen den Gleichheitsgrundsatz, entschied das Gericht. Die von dem amerikanischen Geistlichen Daniel Wickwire geleitete Kirche begrüßte das Urteil.